Der Geschädigte, der nach einem Verkehrsunfall bei diesem Schadenschnelldienst der gegnerischen Versicherung auftaucht, wird umgarnt, man verspricht schnelles Geld, und er glaubt: schnelles Geld ist gutes Geld.
Ist es auch, aber nicht für ihn, sondern allein für die gegnerische Versicherung: schnell gespartes Geld ist gutes Geld.
Denn der Geschädigte lässt jetzt seinen Schaden durch einen Sachverständigen der Gegenseite schätzen. Ich persönlich habe noch nie erlebt, dass der Sachverständige des Gegners zu hoch geschätzt hat, zu niedrig soll vorkommen. Nicht immer, aber ...
Und dann wird mit dem Scheck gewedelt, nur kurz noch eine Unterschrift, dass damit endgültig alles erledigt ist, und schon ist der Geschädigte -wenn er Pech hat (soll ja mal vorkommen)- über den Tisch gezogen, hat keine Nutzungsausfallentschädigung, keine Wertminderung, keine Kostenpauschale, zu wenig für seinen Schaden, und, schnelles schlechtes Geld.
Bei einem Verkehrsunfall also überall hin, auch zu uns, aber ganz bestimmt nicht zum Schadenschnelldienst der gegnerischen Versicherung!
DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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1 Kommentar:
Nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall mit meinem ohnehin schon alten Auto schrieb die Werkstatt auch die Schäden auf den Kostenanschlag, die schon vorher vorhanden waren. Für kleinste Kratzer sollten die Teile ganz ausgetauscht und lackiert werden. Ich fand den gegnerischen Sachverständigen großzügig, indem er z.b. eine große Beule an der Stoßstange mit 30 % neu für alt des Ersatzteils abzog, obwohl durch den Unfall nur eine winzig kleine hinzukam.
Nutzungsausfall und Wertminderung war dann kein Problem zu erhalten, Pauschale hatte ich nicht geltend
gemacht, da ohnehin nur ein Telefonat.
Ich habe es nicht nötig, die Versicherung im Schadensfall abzuzocken oder zu betrügen.
Ich möchte meinen tatsächlichen Schaden ersetzt haben und nicht mehr.
Wer das macht, soll sich aber bitte nicht über die Abzocke anderer und die Wirtschaftskriminellen aufregen.
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