27 September 2010

Schluss mit Strom

So richtig gastfreundlich ist man in Gera nicht.

Im Schleuserverfahren vor dem dortigen Landgericht ärgerte es schon in den ersten Verhandlungstagen einen geanz wichtigen Wachtmeister, dass sich einige Verteidiger erdreistet haben, an die einzige für diese Reihe der Verteidiger einigermaßen unproblematisch erreichbare Steckdose über eine Mehrfachsteckdosenleiste Laptops und ein W-Lan zu betreiben.

Heute dann die Konsequenz, man spürt schon fast den gestreckten Mittelfinger: Die Steckdose fein säuberlich mit einer fest verschraubten Kappe versehen und nicht mehr nutzbar.

Der Vorsitzende wird es hoffentlich richten und sich nicht auf die zu erwartenden Ausreden einlassen (Stolperfalle, Sicherheitsgefahren etc.).


DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie, soviele hochkarätige Verteidiger und keiner hat einen Schraubenzieher?

R. Tape hat gesagt…

Oder es war Absicht, um die Verteidigung zu behindern :-)

kj hat gesagt…

Da sind wir ja gespannt. Vielleicht ruft der Vorsitzende beim Ministerium an und fragt an, ob soviel zusätzlicher Strom noch im Landeshaushalt drin ist.

Anonym hat gesagt…

Wofür das W-Lan? Chatten die Verteidiger miteinander? So kann man dem schwächsten Stichwörter zuschicken!??!...

Werner Siebers hat gesagt…

@Anonym
Über den W-Lan-Spot (http://shop.vodafone.de/Shop/datenprodukt/vodafone-mobile-w-lan-spot/) kann ich mit Netbook und iPad ins Internet, drei weitere Kollegen auch noch. Ich kann damit auf Datenbanken wie z.B. beck-online oder auf meine Akten auf dem Server im Büro zurückgreifen.

Und: Chatten geht auch!

Saskia Bormann hat gesagt…

Du solltest nun doch noch mal über das iPad mit UMTS nachdenken ;)

 

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