02 August 2012

Die Eier in der Hose der Justiz

Immer wieder gibt es Phasen, in denen ein bestimmter Spruch permanent und dauernd an jeder Ecke zu hören ist, zur Zeit kaum noch aus dem alltäglichen Umgangssprachgebrauch wegzudenken die Frage danach, ob jemand "Eier in der Hose hat", etwas bestimmtes zu tun, das Cojones/Cochones-Syndrom.

Die Zeiten ändern sich halt, vom 3er-BMW zur C- und E-Klasse, von "Stärke zeigen" zu "Eiern haben".

In Italien führte das jetzt sogar zu einer höchstrichterlichen Entscheidung.
Jemandem Mut und Männlichkeit mit "Du hast keine Eier in der Hose" abzusprechen, ist in Italien eine strafbare Beleidigung - das ist jetzt höchstrichterlich entschieden worden. "Der Ausdruck ist nicht nur vulgär, sondern hat ganz eindeutig auch eine beleidigende Dimension", urteilte der Oberste Gerichtshof in Rom nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa.
Quelle: Spiegel



DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In Spanien ebenso: Wer einen anderen "maricon" nennt - eigentlich "schwul", wird aber eher im Sinne von "unmännlich" gebraucht - hat beste Chancen auf eine tätliche Auseinandersetzung. Da bleibe ich doch lieber beim "kein Haar am Arsch!".

Anonym hat gesagt…

Maricón heißt übersetzt "Schwuchtel" und wird eigentlich nicht im eigentlichen Sinne des Wortes gebraucht, sondern eher wie das deutsche "Arschloch". Ob die Person, an die es gerichtet ist, tatsächlich homosexuell ist, interessiert dabei niemanden.

 

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