04 November 2010

Fesselspiele

Gera mal wieder. Anlässlich des im dortigen Landgericht seit Monaten laufenden Schleuserverfahrens wird jetzt bekannt, dass einer der Angeklagten, etwa 60 Jahre alt, in Pausen in der Verwahrzelle gefesselt warten muss, so dass er weder essen noch trinken kann und dass er im Transportbus auf den Wegen von und zur der JVA ebenfalls gefesselt ist, so dass er bei Fahrzeugbewegungen sich nicht abstützen kann und gegen die Wände knallt.

Mit Spannung wird erwartet, wie lange es bei den verschiedenen Zuständigkeiten dauert, bis menschenwürdige Zustände hergestellt sein werden - oder auch nicht.

DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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2 Kommentare:

kj hat gesagt…

Gelernt ist gelernt, wie man mit Gefangenen und Staatsfeinden umgeht.

Thomas hat gesagt…

Kennen wir das nicht?
http://www.badische-zeitung.de/beamter-wegen-bestechlichkeit-angeklagt-prozess-vertagt
"Rechtsanwalt Rudolf Fenn hielt die Strafkammer für zu dünn besetzt mit zwei Richtern und zwei Schöffen. Er berief sich auf eine Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs vom Juli dieses Jahres, wonach bei umfangreichen und komplexen Verfahren drei Berufsrichter geboten seien. Aufgaben und Schwerpunkte könnten dann sachgerecht verteilt werden."

 

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