Ein wegen vierfachen Mordes an kleinen Mädchen zum Tode verurteilter Japaner ist am Dienstag hingerichtet worden. Der 45 Jahre alter Tsutomu Miyazaki sei in den frühen Morgenstunden gehängt worden, teilte das Justizministerium in Tokio mit. Miyazaki war 1989 festgenommen worden, als er Fotos von einem kleinen nackten Mädchen machen wollte. Daraufhin gestand er, vier Mädchen zwischen vier und sieben Jahren getötet und verstümmelt zu haben. In einem Fall schickte er Leichenteile an die Eltern eines getöteten Mädchens. Das Todesurteil gegen ihn wurde in zweiter Instanz und im Januar 2006 auch durch den Obersten Gerichtshof bestätigt.
Und schon wieder höre ich: Richtig so, die einzig gerechte Strafe für so ein Monster! Ich mag es aber nicht mehr hören.
5 Kommentare:
Ein Hoch auf die Stammtischparolen. Wenn man nur richtig falsch fragt, bekommt man die gewünschten Antworten.
... ich halte auch nichts davon. Zumal Menschen richten und Menschen bekanntlich auch mal Fehler machen (hab ich zumindest mal gehört).
... und wenn er's war, darf er sich jetzt in der Kiste ausruhen (sicherlich bequemer als japanischer Knast) und die Eltern leiden weiter...
@skribinto:
versteckt sich da in Ihrem zweiten absatz etwa eine rechtfertigung der - den wirklichen täter treffenden - todesstrafe als "human" (im verhältnis zum knast bzw. zum leid der opferangehörigen)? ;-)
wenn man das Buch "Im Namen des Irrtums" gelesen hat kommt man schon zum Nachdenken (Bei mir hats zumindest zu einer Rechsschutzversicherung geführt :http://saibot-blog.blogspot.com/2007/09/rechtsschutz.html).
Zudem muss man sich eben auch moralische Fragen stellen, die wenn logisch gefoldert wird, in einer Ablehnung der Todesstrafe münden muss.
aber es gibt auch gute Nachrichten zum Thema (http://saibot-blog.blogspot.com/2007/12/new-jersey-schafft-todesstrafe-ab.html) manchmal braucht es eben Zeit bis ein Umdenken erfolgt, wie hier am Bsp. New Jersey.
Richtig so.
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