10 Mai 2009

Radisson SAS Köln - Licht und Schatten

Es war nicht das erste Mal, dass ich dieses an sich sehr angenehme Hotel, das Radisson SAS in Köln, besucht habe; so auch an diesem Wochenende wegen einer Besprechung mit Kollegen in einer Wirtschaftsstrafsache.

Zunächst die außergewöhnliche Konstellation, dass das Hotel offenbar als Leit- und Schlafzentrale für Polizeibeamte aus ganz Deutschland ausgesucht worden war wegen der Einsätze bei Demonstrationen in Köln.

Das führte dazu, dass z.B. am Samstagnachmittag in der Hotelhalle die Fussballbundesligaübertragung bei Premiere dazu führte, dass man dachte, sich in einer Polizeikaserne aufzuhalten.


Meine Frau hat es nicht gestört, sie meinte, in Anbetracht der allgegenwärtigen Bewaffnung fühle sie sich sicher.



Na ja, ok, gestört hat es nicht unbedingt.

Nachdem wir uns dann nach der beruflichen Besprechung noch "Simply Red"



(ich weiß, dass Foto ist sch....)

auf der Abschiedstournee in der "Lanxess-Arena" (Köln-Arena) gegönnt haben, habe ich mir heute vor dem Frühstück - was ich mir sonst nie antue -so nebenbei den Hotelwerbefilm angesehen. Ein drahtiger weltgewandter Direktor stellte sehr überzeugend und ein wenig selbstgefällig das Hotel vor.

Gar nicht schlecht gemacht! U.a. betonte er, in seinem Hotel sei das Frühstück ein Thema mit großer Priorität, weil der Tag damit beginne und natürlich auch Teil des letzten Eindrucks sei, den ein Gast in der Regel vor der Abreise mitnimmt.

Oh ja! Das stimmt!

Sonntagmorgen von 09.00 Uhr bis 09.45 Uhr sahen auf dem Buffet die Ketchup-Flaschen so


(Foto auch sch....)

aus, die Frischkäseplatte so:



(Foto auch sch....)

Dass dann, nachdem ein benutzter Teller mit dem Besteck abgeräumt wurde, kein neues Besteck unaufgefordert vorgelegt wurde oder überhaupt ankam, machte den letzten Eindruck, den ich als Gast mitgenommen habe, so richtig rund.

Schade, ein ansonsten wirklich empfehlenswertes Hotel, aber dieses Frühstück war insgesamt unterirdisch!

Der erste Bericht nach meinem Abschied bei Jurablogs.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ach, nicht mehr bei jurablogs? warum, wenn ich fragen darf?

.~.

AnotherOne hat gesagt…

Das würde mich auch interessieren.

Werner Siebers hat gesagt…

Es gibt andere Projekte, die mich mehr interessieren. Alles hat ein Ende und ist an anderer Stelle ein Neubeginn.

Später vielleicht mehr dazu.

Anonym hat gesagt…

... aber "Gelistet bei Jurablogs" steht da noch. ;-)

BTW: Es heißt Terminsvertreter.com

Werner Siebers hat gesagt…

Danke, hab ich ganz schnell korrigiert!

RA JM hat gesagt…

... dafür fehlt in "TERMINSVERTETER" jetzt das zweite "R".

Am besten hier gleich hier ausschneiden + einfügen. ;-)

Werner Siebers hat gesagt…

... wenn mal der Wurm drin ist ...

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Siebers,
meinen sehr herzlichen Dank für Ihre konstruktive Kritik anlässlich Ihres erneuten Aufenthaltes in unserem Hotel.

Natürlich freuen wir uns sehr, dass wir ihren Geschmack im „Großen und Ganzen“ getroffen haben – auch mit unserem hausinternen Imagefilm. Jedoch überwiegt natürlich unsere Traurigkeit über die Ihrerseits aufgezeigten Defizite. Für diese möchte ich mich auch im Namen meines gesamten Teams aufrichtig entschuldigen.

Aufgrund der im Zuge eines „Anti-Isalmisierungs-Kongresses“ stattgefundenen Kundgebung in der Nähe zu unserem Hotel, haben wir nachdem uns der Veranstaltungsort bestätigt wurde, im Vorfeld weitestmöglich alles getan, um den Aufenthalt unter erschwerten Rahmenbedingungen für unsere Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Dabei war uns vor Allem natürlich an der Sicherheit, aber auch an einer möglichst reibungslosen An- und Abreise gelegen. Gleichzeitig haben wir gerade für das Frühstück ergänzende Kapazitäten geschaffen, die der hohen Gästezahl an diesem Wochenende Rechnung tragen sollten. Ganz offenscheinlich haben wir diese logistische Leistung nicht über die gesamte Frühstückszeit gleichmässig und in gewohnt hoher Qualität geschafft darzureichen. In sofern können wir Ihre Enttäuschung sehr nachvollziehen. Es ist jedoch nicht so, dass alle Gäste dieses Wochenendes solche Erlebnisse hatten. Aber Ihr Zeitpunkt des Besuches, Ihre Bilder und Ausführungen zeigen uns, dass wir schlichtweg nicht gut genug waren! Grundsätzlich jedoch, auch dieser Hinweis sei bitte erlaubt, erfahren wir sehr viel Lob – gerade für unser Frühstück. Schliesslich schauen wir, wie wir auch im Film versichern, mit grosser Priorität darauf! Wir würden uns daher freuen, Ihnen, bei einer erneuten Berücksichtigung, unsere eigentliche Stärke in diesem Bereich unter Beweis stellen zu können. Ich werde mir daher auch gern die Freiheit nehmen, Sie persönlich zu kontaktieren, um mich mit Ihnen - wenig selbstgefällig, aber mit voller Überzeugung von der hohen Qualität unseres Hauses und Teams - auszutauschen!

Erneut meinen besten Dank für Ihre Kritik und die Zeit, die damit verbunden war, Ihren Blog zu erstellen.

Mit den besten Grüßen aus Köln bleibt ein „drahtiger, weltgewandter Direktor„ , bleibt Ihr, Jürgen Wirtz

 

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