13 Dezember 2008

Uhrenbetrug bei eBay?

Armani und D&C und ähnliche Uhrenmarken sind nun wahrlich nicht als Highlights der Uhrmacherkunst gepriesen, gleichwohl kann man im Massengeschäft allein mit den Namen offenbar schnelles Geld machen. Möglicherweise zu schnell wollte dabei ein Händler sein, der nun ob seiner Schnelligkeit möglicherweise ins Straucheln kommt.
Die Bonner Polizei teilt in einer Pressemeldung mit, dass gegen ein Bonner Unternehmen ermittelt wird, das "Uhren über ein großes Online-Auktionsportal anbot". Bei den Ermittlungen geht es demnach um den Verdacht auf Betrug. Wie es weiter heißt, befinden sich die Ermittlungen noch am Anfang.

Der Verdacht der Polizei stützt sich auf eine "Vielzahl" von Anrufen sowie auf Anzeigen von Kunden, die aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Lieferung gestellt wurden. Der Name des Powersellers wird nicht genannt. Ein bei eBay.de veröffentlichter "Testbericht" bringt die Pressemeldung allerdings in Zusammenhang mit einem Powerseller, der bis vor wenigen Tagen noch Bewertungen erhielt, dessen Konto aber offenbar in der letzten Woche eingestellt wurde.

Diese Bewertungen zeigen in den letzten Tagen eine auffällige Häufung negativer und neutraler Bewertungen bei gleichzeitig sehr niedrigen Preise für Modeuhren mit Markennamen (Armani sowie Dolce & Gabbani). Trotz der 99 negativen Bewertungen des letzten Monats zeigt das Bewertungsprofil 99% positive Bewertungen an.

Nach der weiteren Darstellung des Autors des Testberichts hat dieser Powerseller in den letzten 14 Tagen vor der Sperrung am 4. Dezember die Zahl der eingestellten Uhren drastisch erhöht und zugleich im Kleingedruckten eine lange Lieferzeit in Aussicht gestellt. Das verstärkt den Eindruck, dass Unzufriedenheiten vom Händler einkalkuliert wurden. Man könnte auch annehmen, dass hiernoch einmal kräftig Umsatz gemacht werden sollte.

Allerdings widerspricht der Powerseller selbst im eBay-Forum entschieden all diesen Behauptungen und Vermutungen. Seiner Darstellung nach handelt kam es zur Sperrung, weil Kunden die Angaben zum Versand nicht gelesen haben und überreagierten. Zugleich soll - auch aus Kreisen der Wettbewerber und Geschäftspartner - das Gerücht gestreut worden sein, dass seine Uhren gefälscht seien.
Quelle: intern.de

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