05 Mai 2010

Bekifft und ohne Lappen im Auto zum Gericht


So macht man sich Freunde und tut alles, um nachträglich im Rahmen der Strafzumessung im besten Licht dazustehen. Man dokumentiert, dass es einem extrem wichtig ist, pünktlich im Gericht zu erscheinen und sich seiner Verantwortung wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu stellen. Vor solchen selbstlosen Staatsbürgern muss man den Hut ziehen:
Obwohl er keinen Führerschein besitzt, ist ein Mann aus Kassel mit dem Auto zum Gericht nach Göttingen gefahren. Der Anlass: Er sollte sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Er schaffte es allerdings nicht allein bis in den Verhandlungssaal, weil die Polizei ihn am Dienstagmorgen auf der Autobahn 7 bei Drammetal aus dem Verkehr zog. Der Mann war den Beamten aufgefallen, weil er extrem langsam fuhr. Den Grund fand die Polizei schnell heraus. Der 23-Jährige war total bekifft. Nach der Blutprobe kam der Verkehrssünder dann allerdings doch noch zur Verhandlung ins Gericht - im Streifenwagen.

Quelle: newsclick 

DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Fast so blöd wie mein Mandant, der sich wegen Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung zu verantworten hatte, aber zum Berufungstermin mit einem Porsche vorfuhr und damit fast den Sitzungsvertreter über den Haufen gefahren hat. Der Staatsanwalt wollte das - zurecht - nur gegen eine flotte Berufungsrücknahme vergessen...

 

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