Die Braunschweiger Zeitung berichtet, dass 14 Jahre nach einem Tötungsdelikt an einer 19-Jährigen aus Lüttgenrode (Harzkreis) ihr ehemaliger Lebensgefährte als Tatverdächtiger verhaftet wurde.
Der 34-Jährige, von dem sich die junge Frau kurz vor der Tat getrennt hatte, sei am Freitag in Bad Harzburg (Kreis Goslar) einem Haftrichter vorgeführt worden, berichtet die „Magdeburger Volksstimme“ (Samstag). Die Polizei bestätigte die Verhaftung und will am Samstag weitere Einzelheiten zu dem Fall bekanntgeben.
Der Mord an der 19-Jährigen hatte sich Ende August 1995 ereignet. Zwei Monate zuvor soll sich das spätere Opfer von dem damals 20-Jährigen getrennt haben. Ein Bekannter habe dem Mann nach der Tat ein Alibi gegeben, was dazu beigetragen habe, dass dieser nicht weiter in das Visier der Ermittler geriet, berichtet die Zeitung.
Die Leiche der jungen Frau war vom Vater auf dem Dachboden des Elternhauses in Lüttgenrode gefunden worden. Nach Polizeiangaben war die Frau mit äußerster Brutalität getötet, aber nicht sexuell missbraucht worden. Laut Obduktion wurde die Frau stranguliert. Der Täter hatte ihr auch mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Zudem wurden mehrere Stiche in der Leiche festgestellt. dpa
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