20 Juni 2012

Ärsche platt auf Steuerzahlerkosten

Der Kollege Nebgen berichtet über einen Wichser, nein, das war jetzt falsch formuliert.

Er berichtet über einen Polizeibeamten, der genau das tut, was sehr oft zu beobachten ist. Polizeibeamte, die als Zeuge vor Gericht ausgesagt haben -und sei der Fall noch so popelig- verbleiben nach ihrer Aussage im Zuschauerraum und schauen sich die weitere Verhandlung an.

Bis auf Ausnahmen, bei denen kriminalistische Spitzfindigkeiten oder hochkomplizierte Sachverhalte eine Rolle spielen, ist das völlig unverständlich und lässt den Eindruck entstehen, als hätten sie, insbesondere in ihrer Dienstzeit, nichts besseres zu tun.

Die, die in ihrer Freizeit erscheinen, verschwinden übrigens meist ganz schnell, wenn sie ausgesagt haben.

Komisch?!!!


DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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3 Kommentare:

RA Neldner hat gesagt…

Mir fällt so ganz spontan noch ein Grund ein, warum Polizisten nach ihrer Zeugenaussage noch im Gerichtssaal verbleiben können: Ist dienstlich und endet mit edelstahlgeschmückten Handgelenken des Angeklagten. Wer errät es?

Anonym hat gesagt…

Sextherapie?

Anonym hat gesagt…

Im Ausgangspost bei Nebgen steht nichts davon, dass der Polizist in seiner Dienstzeit da war.

Insofern hat er die - von Strafverteidigern ansonsten hoch geschätzte - Öffentlichkeit repräsentiert.

Wo ist also genau das Problem?

 

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