Was macht so ein Maulwurf?
Er untergräbt Mauern. Und warum?
In Kassel jedenfalls nicht, um zu flüchten, sondern, um "geheime" Umfrageinformationen nach draußen zu tragen, nämlich, dass die Stimmung des Personals in der JVA Kassel-Wehlheiden -nicht Wehleiden- unterhalb der Maulwurfgänge anzusiedeln sein soll.
Jetzt gräbt die Staatsanwaltschaft auf der Suche nach dem Maulwurf.
Und dann war da noch:
Reuter
der amerikanische Trinker
der U-Bahn-Film
DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
2 Kommentare:
"Die Verantwortlichen konzentrierten sich darauf, den Maulwurf zu suchen statt die Missstände zu beheben, sagte sie" (die SPD-Landtagsabgeordnete Heike Hoffmann).
Das ist doch der springende Punkt an der ganzen Sache. Ein kleiner Beamter hat es gewagt, Missstände öffentlich zu benennen - eine Todsünde!
Irgendwie erinnert mich das an vergangene (sozialistische) Zeiten.
Nun, wer zulassen würde, dass Interna aus den deutschen JVAen an die Öffentlichkeit kommen, müsste irgendwann auch die Erkenntnis zulassen, dass der Rechtsstaat am Gefängnistor endet. Ab dieser Linie findet, vom Gesetzgeber gewollt, von der Justiz perfektioniert, keine legitime Kontrolle mehr statt, noch gelten die unter Ewigkeitsgarantie stehenden Grundrechte für die Eingeschlossenen.
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