25 April 2007

Häftling kommt frei wegen eines Faxes aus einem Gemüseladen

Ein Gefangener ist aus einem Gefängnis in Kentucky entlassen worden, weil ein Fax dies anordnete. Das Schreiben kam aber nicht vom Obersten Gericht, sondern vom örtlichen Gemüseladen.


Timothy Rousse (19) aus Hickman im US-Staat Kentucky sass wegen Körperverletzung in einem Gefängnis in La Grange ein.


Als ein Fax eintraf, das die sofortige Freilassung von Rousse anordnete, wurde der Mann umgehend auf freien Fuss gesetzt, wie der britische Newsdienst BBC berichtet. Die Anordnung kam vom Obersten Gericht des Bundesstaates - dies behauptete zumindest das Fax. Das Dokument hatte jedoch keinen Briefkopf - es stammte in Wahrheit vom örtlichen Gemüseladen - und es wies überdies eine ganze Menge von Orthographie- und Grammatikfehlern auf.
Der Anstaltsdirektor rechtfertigte später das Vorgehen seiner Beamten damit, dass gerichtliche Anweisungen sowieso immer voller Fehler seien. Und die Vorschriften sähen nicht explizit vor, dass die Herkunft eines solchen Schreibens zu überprüfen sei.
Quelle: 20min.ch

Soll es in Deutschland auch schon gegeben haben.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Woanders ist man froh, daß das eine oder andere Gericht überhaupt über ein Fax verfügt. Den Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln wollen wir aber dann doch noch mal üben.

 

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