27 Oktober 2007

Marco W. bleibt im Knast

Der Missbrauchprozess gegen den deutschen Schüler Marco ist am Freitag im türkischen Antalya erneut vertagt worden worden. Der 17-Jährige aus dem niedersächsischen Uelzen bleibe weiter in Untersuchungshaft, sagte eine Gerichtssprecherin.

Das Verfahren solle am 20. November fortgesetzt werden. Marco wird vorgeworfen, in den vergangenen Osterferien das britische Mädchen Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Der Junge, der seit mehr als einem halben Jahr in Haft ist, bestreitet dies.

Der Anwalt des mutmaßlichen Opfers Charlotte legte deren Aussage dem Gericht in Antalya vor. Die 170-seitige Vernehmung der 13-jährigen Britin sowie ihrer Schwester und ihrer Mutter sei allerdings auf Englisch protokolliert, erklärte Anwalt Ömer Aycan in einer Prozesspause am Freitag. Vor einer Übersetzung ins Türkische kann sie in dem Verfahren nicht verwendet werden. Die Britin war nach einem Rechtshilfeersuchen in ihrer Heimat vernommen worden.

Quelle: yahoo

Man darf sich fragen, ob die Übersetzung und Neuterminierung nun wirklich einen Monat dauern musste.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Zeiten entsprechen denen hier bei uns. Allerdings frage ich mich, warum die Übersetzung nicht bereits erfolgt ist, bevor der aktuelle Termin stattfand. Mir scheint hier, daß irgendjemand Interesse daran hat, das Verfahren in die Länge zu ziehen. Und dieser Irgendjemand ist sicherlich kein Türke.

 

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