30 Januar 2007

Pranger-Polizei in Quedlinburg -offene Begleitung

Die Polizisten in Zivil verfolgen ihn, egal, wohin er geht. Frauenmörder Frank O. (40) soll spüren, dass sie ganz dicht hinter ihm sind. Richter halten den Ex-Knacki zwar für ungefährlich. Doch die Polizei sagt: Den müssen wir gut im Auge behalten ...

Es ist ein einmaliger Fall!

Obwohl Frank O. aus Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) nach 22 Jahren Haft ganz offiziell aus dem Gefängnis entlassen worden ist, beschattet ihn die Polizei, weil sie glaubt, dass er wieder zuschlagen könnte!

Martin Krems (43) vom Innenministerium: „Der Maßnahme stehen keine Rechtsgründe entgegen. Es ist eine offene Begleitung. Wir haben sie mit Herrn O. und seinem Anwalt abgestimmt.“ Der sieht das anders: „Ich habe meine Strafe abgesessen, will neu anfangen. Doch mit der Polizei im Nacken funktioniert das nicht. Im Arbeitsamt sagten sie mir, so bin ich nicht vermittelbar.“ Frank O. schrieb eine Petition an den Landtag und den Bundestag, bittet um Hilfe. Er will seine Bewacher loswerden!

Quelle: bild.t-online.de

Alle Bankräuber, Taschendiebe, Autoknacker, Schlüpferfresser, ab nach Quedlinburg, da ist die Polizei gerade mit der offenen Begleitung eines Freigelassenen beschäftigt.

3 Kommentare:

J. Melchior hat gesagt…

... stehen keine Rechtsgründe entgegen - Komisch, die zivilrechtliche Variante - den Schwarzen Mann - haben Gerichte für unzulässig erklärt. vgl. Beschluss des LG Köln 81 O 114/94; Beschluss des LG Leipzig 6 O 4342/94

Werner Siebers hat gesagt…

Polizeistalking

Anonym hat gesagt…

... die Begleitung des Herrn O. wird durch Spezialkräfte realisiert, die Polizei ist in Quedlinburg genauso stark besetzt, wie zuvor...

 

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