16 Dezember 2009

Vorratsdatenquatsch

Mich beendruckt schon sehr, mit welcher Vehemenz z.B. der Bund Deutscher Kriminalbeamter die These vertritt, dass die Vorratsdatenspeicherung quasi der Königsweg der modernen Strafverfolgung ist.

Fragt sich, wie das mit dem Gedanken kompatibel ist, dass die tatsächlich intelligenten und gefährlichen Straftäter einfach mal so nicht miteinander telefonieren oder sich keine eMails schicken.

Dumm gelaufen mit den etws flachen Diskussionsbeiträgen, oder?


DEIN RECHT IST MEIN JOB

STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung






2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Rein unter dem Gesichtspunkt der Effizienz der Strafverfolgung gedacht, ist der Standpunkt der Polizei durchaus nachvollziehbar. Denn seien wir ehrlich: die meisten Mandanten sind so blöd, daß sie jeden Unsinn per E-Mail, per Telefon und per SMS austauschen, weil es heutzutage für viele Menschen offenbar unvorstellbar ist, sich auf einen Spaziergang im Wald zu verabreden, wo niemand zuhören kann und wo keine Kommunikationsspuren hinterlassen werden. Das Handy auszuschalten oder - Gott bewahre! - einmal zu Hause zu lassen, ist größere Folter als die Aussicht einer langjährigen Freiheitsstrafe.

Und natürlich ist es für jeden Drogendealer Pflicht, seine Lieferanten und Abnehmer mit Abnahme-/Liefermengen sorgsam im Handy zu speichern...

Anonym hat gesagt…

Die wirklich gefährlichen und intelligenten Kriminellen sind relativ zu den Feld-, Wald- und Wiesen-Gangstern Mangelware und bringen nicht viel für die Fallzahlen.

 

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