22 Februar 2007

Unschuldig im Knast

Peinlicher Justizirrtum in Ungarn: Wegen eines brutalen Banküberfalls im Mai 2002 in der westungarischen Kleinstadt Mor mit acht Toten sitzen zwei falsche Männer im Gefängnis. Wie die ungarische Polizei am Mittwoch vor der Presse einräumte, könne nun als gesichert angesehen werden, dass zwei andere mutmaßliche Täter, die erst in den vergangenen Wochen verhaftet wurden, das Blutbad an den Bankangestellten und Kunden begangen hatten.

Der eine "falsche" Täter war im Oktober 2005 rechtskräftig zu lebenslangem Gefängnis verurteilt worden, gegen den zweiten, der zunächst 15 Jahre erhalten hatte, war ein neues Verfahren eingeleitet worden. Beide waren jedoch, wie sich jetzt erwies, nie am Tatort gewesen.

Auf die neuen mutmaßlichen Täter stieß die Polizei bei Ermittlungen zu einem Geldbriefträger-Mord. Beide gestanden inzwischen, damals am Tatort gewesen zu sein, leugneten aber, die Morde in der Bank begangen zu haben. Nach Medienberichten sei nun auch die Tatwaffe gefunden worden, mit der der eine Täter die acht Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Überfalls in der Bankfiliale aufgehalten hatten, kaltblütig erschossen hatte. Bei einem der schwersten Verbrechen der ungarischen Kriminalgeschichte hatten die Täter umgerechnet rund 30.000 Euro erbeutet.
Quelle: ntv

Niemand soll glauben, dass das hier nicht auch möglich ist.

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