12 Dezember 2006

Anklage gegen Hartz vom LG Braunschweig zugelassen, Schnellverfahren geplant

Die gestern zugelassene Anklage gegen Peter Hartz stützt sich vor allem auf das Geständnis des zurückgetretenen VW-Personalvorstands.

Das Verfahren vor der Wirtschafts-Strafkammer wird bereits am 17. Januar stattfinden und am 25. Januar fortgesetzt. Es sollen keine Zeugen oder Sachverständige gehört werden. Das bedeutet, dass die Kammer auch die Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaft bestätigt.

Laut Anklage werden Hartz Untreue und Begünstigung eines Betriebsrats-Mitglieds in insgesamt 44 Fällen vorgeworfen. Hartz hatte die Verantwortung für rund zwei Millionen Euro so genannter "Sonder-Boni" übernommen, die an Ex-Betriebsrats-Chef Klaus Volkert gezahlt worden waren.

Damit ist endgültig klar, dass auch Volkert angeklagt wird. Denn in seinem Fall geht es um die Anstiftung zu jener Untreue, die Hartz zur Last gelegt wird. Das Landgericht hält Hartz für hinreichend verdächtig.

Nach Informationen unserer Zeitung könnte Volkert schon zum Jahreswechsel angeklagt werden.

Unabhängig davon läuft in dieser Woche seine Haftprüfung durch das Braunschweiger Landgericht. Es muss entscheiden, ob Volkert aus der Untersuchungshaft in Braunschweig noch vor Weihnachten entlassen werden kann.


Quelle: newsclick

Und danach geht es zur Schlachtung der weiteren Beteiligten.

Keine Kommentare:

 

kostenloser Counter

XING frisch gebloggt Newstin Piratenblogger Blog Top Liste - by TopBlogs.de