Trotz umfassender Geständnisse der Angeklagten am gestrigen Verhandlungstag in einem Verfahren vor dem Landgericht Braunschweig wegen des Vorwurfes der versuchten Erpressung amerikanischer Firmen, die Software für Telefonnetzwerke herstellen, wurde heute noch der juristische Geschäftsführer des marktführenden amerikanischen Unternehmen diesen Bereich betreffend als Zeuge vernommen.
Der berichtete, dass er selbst keine Erfahrung mit strafrechtlichen Ermittlungen hat und deshalb nicht etwa die Polizei oder die Staatsanwaltschaft um strafrechtliche Ermittlungen gebeten hat, als man Angriffe auf Firmennetzwerke feststellte, sondern eine Firma beauftragt hat, die strafrechtlichen Ermittlungen durchzuführen, was auch erfolgreich war.
In Amerika ist also genau das möglich, was der verklappste Fernsehzuschauer glaubt, dass es hier auch geht, wenn er auch nur eine Folge der Märchenserie "Ingo Lenßen" geschaut hat.
2 Kommentare:
Was Sie beschäftigen keine Privatermittler?
Und ich dachte, ich wäre der einzige ohne eigenen Matula. :-))
Wenn man bedenkt, wie mickrig die Polizei dort häufig ausgestattet ist, ist eine private Firma eine sinnvolle Alternative.
Muss man sich eben leisten können.
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