14 Oktober 2009

Namen sind nicht immer Schall und Rauch

Hin und wieder haben Namen etwas an sich, das dazu führen könnte, an eine Vorsehung zu glauben.

Die Braunschweiger Zeitung berichtet heute über ein Verfahren, in dem der Verdacht entstanden ist, möglicherweise seien interne Informationen aus der Staatsanwaltschaft Braunschweig der Presse zugespielt worden.

Dazu heißt es in der Zeitung u.a.:

"Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass ein Mitarbeiter dieses Hauses die in Rede stehenden Informationen an die Öffentlichkeit gegeben haben könnte", sagte Frank Im Sande, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig, unserer Zeitung.


Ermittlungen liefen, erinnert Im Sande daran, dass der Fall noch nicht bei den Akten liegt.
Beinahe schon witzig, dass ausgerechnet Herr "Im Sande" etwas dazu sagt, wohin die Ermittlungen innerhalb einer Staatsanwaltschaft gegen die eigenen Mitarbeiter (ver)laufen könnten.

Pikant an dem Fall ist noch, das sei nebenbei erwähnt, dass objektiv als alternativer Informant ein Herr Gabriel (ja, genau DER) von der SPD in Frage kommen könnte, der die entsprechenden Informationen angeblich durch einen anonymen Anruf jedenfalls vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte und selbige dieser kurz vor der Bundestagswahl zugeleitet hatte, was dazu führte, dass er sich öffentlich dahingehend äußern konnte, dass ihm natürlich gar nichts anderes übrig blieb, als einen eigenen Parteigenossen wegen schwerer Straftaten (Höchststrafe 2 Jahre!) bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen, alles andere sei Strafvereitelung (was natürlich völliger Quatsch ist!).

Viele, viele Schelme, die Böses dabei denken.


DEIN RECHT IST MEIN JOB


STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung






1 Kommentar:

Bernd Jürgens hat gesagt…

"Im Sande" verlaufen. Der Name ist wohl dort Programm? Qualifikation ist nicht gefragt!

 

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