13 Juni 2007

Stürzt ein Gerichtsverfahren die niedersächsische SPD-Spitze?

Der Ex-Bundesabgeordnete Hans-Jürgen Uhl will in der VW-Affäre vor dem Amtsgericht Wolfsburg am Donnerstag auspacken und könnte damit sogar den SPD-Spitzenkandidaten für die Niedersachsen-Wahl kippen.Vor allem zwei Sozialdemokraten zittern vor dem Uhl-Auftritt: der niedersächsische SPD-Landtagsabgeordnete Günter Lenz, zugleich Aufsichtsrat und Betriebsrat bei VW, sowie dessen Fraktionschef Wolfgang Jüttner.

Hektisch bastelt die SPD-Spitze deshalb an einem Notfallplan. Sollte Uhl den Abgeordneten Lenz belasten, so die Strategie, müsste die Partei schleunigst einen neuen Herausforderer für CDU-Ministerpräsident Christian Wulff präsentieren. Denn Jüttner ist nicht nur wegen seines Verhaltens in der VW-Affäre parteiintern umstritten. Er gilt als farblos, langweilig und wenig populär. Ein vernichtendes Urteil über Jüttner fällte erst vor wenigen Tagen Forsa-Chef Manfred Güllner. Ausgerechnet in der „Berliner Republik“, der Zeitschrift der SPD-„Netzwerker“, riet der Meinungsforscher, die Partei sollte im bevorstehenden Wahlkampf auf Fotos von Wolfgang Jüttner verzichten: „Jedes Plakat mit dem Konterfei des Spitzenkandidaten wäre kontraproduktiv, weil es viele potenzielle SPD-Wähler zur Wahlenthaltung motivieren würde.“
Quelle: focus

Aber die CDU wirft als Gegenpol den von der Sch-Sch-Liste, Herrn Schünemann, ins Rennen. Eine Regierung mit dem kann auch niemand wählen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ob Uhl auspackt oder nicht, der Wahlkampf wird dadurch sicher nicht entschieden.
Denn eines hat Wulff allen voraus:
Seine Popularität.
Ich meine mich sogar daran erinnern zu können, dass der hiesige MP bundesweit bekannter ist als Kurt Beck.

 

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