Wegen Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung muss sich der Deutsch-Libanese Khaled El Masri an diesem Montag vor dem Landgericht Memmingen verantworten. Der 44-Jährige hatte laut Anklage im Mai einen Großmarkt in Neu-Ulm mit drei Kanistern Benzin angezündet, nachdem er die Tür zu dem Gebäude mit einem Auto zerstört hatte. Nach der Tat hatte er sich von der Polizei widerstandslos festnehmen lassen. Ein psychiatrisches Gutachten ergab, das der Angeklagte eingeschränkt schuldfähig ist.
El Masri war nach eigenen Angaben Anfang 2004 vom US-Geheimdienst nach Afghanistan verschleppt und dort rund sechs Monate festgehalten worden.
Nun lernt Khaled El Masri auch einmal einen "ganz normalen" Strafprozess kennen.
1 Kommentar:
Wenn ihm jetzt noch die Folgen des letzten "Strafprozesses" angerechnet werden ...
Kommentar veröffentlichen