23 Dezember 2007

Für die, die leicht besäuselt in ihrem Wolkenkuckucksheim leben

Und dann waren da noch die Richter, die meinen, Spam sei Spass (schreibt sich ja fast ähnlich), und versuchen, sich durch drastische Streitwertherabsenkungen Arbeit zu ersparen. Es sind dabei viele ewig Gestrige, die die tatsächlichen Entwicklungen nicht nachvollziehen können oder wollen, um nur nicht zu viel arbeiten zu müssen.

Der Münchner Messaging-Spezialist Retarus hat am Wochenende des dritten Advents einen neuen unerfreulichen Rekord bei Spam-Mails ermittelt: An beiden Tagen waren mehr als 99 Prozent aller in den Retarus-Rechenzentren eingehenden elektronischen Nachrichten E-Müll.

Während andere sich von einer anstrengenden Arbeitswoche erholten, legten die Spam-Versender Sonderschichten ein: Am Wochenende vom 15. und 16. Dezember verzeichnete Retarus einen neuen Spitzenwert an Spam-Mails. Der E-Müll-Anteil betrug erstmals mehr als 99 Prozent. Weniger als ein Prozent der elektronischen Nachrichten konnte als “nützlich” kategorisiert werden und fanden den Weg in die Inboxen der Geschäftskunden von Retarus.

Auch wenn der Anteil der geschäftsrelevanten Mails am Montag, dem 17. Dezember, auf immerhin 4,5 Prozent anstieg, besteht kein Grund zur Entwarnung, denn der E-Müll-Anteil belief sich damit immer noch auf besorgniserregende 95,5 Prozent. Bereits seit Mitte dieses Jahres war der Negativtrend zu erkennen. Waren im Juli noch knapp sieben Prozent aller Mails “nützlich”, so sank deren Anteil bis November auf nur noch vier Prozent.

Die wirtschaftliche Tragweite der Spam-Plage ist immens: Spam-Mails verursachen bei Unternehmen Jahr für Jahr Kosten in Milliardenhöhe.

Quelle: webreaders.de

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