28 März 2007

Schülergeschmack nicht getroffen

Am Königin-Mathilde-Gymnasium in Herford und Am Gymnasium Brede in Brakel herrscht ab sofort Pizza-Verbot! Begründung: Zu viel Müll.

Den Direktoren wurd's einfach zu bunt. Die häufigen Belieferungen ihren Schüler durch Pizza-Taxen und der dadurch anfallende Müll nahmen Überhand. "Wir hätten einen zusätzlichen Müllcontainer für 1500 Euro im Jahr anschaffen müssen", begründet Direktorin Christa Wille-Möller das Verbot.

Außerdem würden Schulgebäude und Klassenräume zunehmend verschmutzt. Das Essen sei mit in das Gebäude genommen worden, die Reste lägen in den Mülleimern der Klassen. Dabei biete die Schule selbst seit den Weihnachtsferien mittags Essen an.

Das scheint allerding nicht zu schmecken, denn die Schüler versammelten sich statt in der Mensa lieber vor den Pizza- und Döner-Taxis.

Am Gymnasium Brede in Brakel hat die Lehrerkonferenz nach Angaben der Schulleitung beschlossen, dass nach den Osterferien keine Pizzen mehr an die Schule geliefert werden sollen. Es seien klassenweise Pizzen geordert worden, obgleich auch diese Schule ein Mittagessen anbiete.

Quelle: express.de

Typisch Lehrer: Wer am Vormittag Recht hat, hat am Nachmittag auch Recht. Dass mal darüber nachgedacht wird, ob das selbst angebotene Essen nicht schülergerecht sein könnte, ist offenbar eine Überforderung.

Das würde mir als Schüler auch stinken. Nichtschmeckender Kantinenfraß aber Pizzaverbot. Pädagogisch wertvoll.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Und da kann man noch Überraschungen erleben.

 

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