Man sollte meinen, dass auch Militärs in den Grundlagen internationaler Politik und Diplomatie geschult werden und sich daher der Brisanz eines Einmarsches in einen souveränen Staat durchaus bewusst sind - und doch ist genau das der Schweizer Armee in Liechtenstein im Rahmen einer nächtlichen Übung passiert.Aus Versehen natürlich, beeilte sich der Schweizer Militärsprecher zu versichern - und machte höhere Gewalt für den faux pas verantwortlich: Das Wetter sei so schlecht gewesen, dass der Kommandeur sich mit seiner Truppe in den Alpen schlicht verlaufen habe. Die 170 bewaffneten Soldaten seien in der Nacht zum Donnerstag von ihrer Marschroute abgekommen und einige Kilometer weit in Liechtensteiner Staatsgebiet vorgedrungen, berichtete die Zeitung "Blick".
Internationale Verwerfungen sind aber ersteinmal abgewendet, von Liechtensteiner Seite zumindest ist nichts über einen Gegenschlag zu erfahren.
Quelle: tagesschau
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