Vorsicht, Fremdsprache an Bord: Weil eine Gruppe von Passagieren wegen angeblich verdächtigen Verhaltens anderen Fluggästen auffiel, wurde ein Flieger in San Diego kurzfristig geräumt. Die Männer hatten sich auf Arabisch unterhalten.
Angst vor Terroristen führt in den USA zu absurden Situationen: Erst mit etwa 24-stündiger Verspätung konnte Flug 590 der American Airlines gestern von San Diego in Richtung Chicago abheben. Der Grund: Nachdem eine Gruppe von sechs irakischen Männern sich auf Arabisch unterhalten hatte, schlugen Mitreisende vor dem Abflug Alarm. Sämtliche Passagiere mussten daraufhin das Flugzeug verlassen, die Männer wurden von der Flugsicherheit befragt. Dort stellte sich bald heraus, dass es sich um Mitarbeiter einer Verteidigungsfirma handelte, die in Camp Pendleton US-Soldaten auf ihren Kriegseinsatz vorbereitet hatten.
Demnächst wird es inneramerikanische Flüge nur für Amerikaner geben, die nicht arabischer Herkunft sind. Ob man sich Entsprechendes in Deutschland leisten dürfte?
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