31 August 2007

Arabische Sprache schürt Terrorangst

Vorsicht, Fremdsprache an Bord: Weil eine Gruppe von Passagieren wegen angeblich verdächtigen Verhaltens anderen Fluggästen auffiel, wurde ein Flieger in San Diego kurzfristig geräumt. Die Männer hatten sich auf Arabisch unterhalten.

Angst vor Terroristen führt in den USA zu absurden Situationen: Erst mit etwa 24-stündiger Verspätung konnte Flug 590 der American Airlines gestern von San Diego in Richtung Chicago abheben. Der Grund: Nachdem eine Gruppe von sechs irakischen Männern sich auf Arabisch unterhalten hatte, schlugen Mitreisende vor dem Abflug Alarm. Sämtliche Passagiere mussten daraufhin das Flugzeug verlassen, die Männer wurden von der Flugsicherheit befragt. Dort stellte sich bald heraus, dass es sich um Mitarbeiter einer Verteidigungsfirma handelte, die in Camp Pendleton US-Soldaten auf ihren Kriegseinsatz vorbereitet hatten.
Quelle: spiegel

Demnächst wird es inneramerikanische Flüge nur für Amerikaner geben, die nicht arabischer Herkunft sind. Ob man sich Entsprechendes in Deutschland leisten dürfte?

Schmu auch bei der Sachsen LB

Die Vorgänge bei der Landesbank Sachsen geraten stärker ins Blickfeld der Justiz. Gegen ehemalige und heutige Vorstände sowie den Verwaltungsrat der Sachsen LB wurde Strafanzeige erstattet.

Ein anonymer Absender, der sich als ehemaliger Mitarbeiter bezeichne, behaupte, dass schon 2003 und 2004 „im Vorstand und Verwaltungsrat über die unhaltbaren Zustände der Tochtergesellschaften in Dublin“ diskutiert wurde. Um Risiken zu verschleiern, sei die Konzernrevision vom damaligen Vorstand genötigt worden, „bewusst falsche bilanzielle Bewertungen“ vorzunehmen, heißt es in der Anzeige.
Quelle: focus.de

Und wieder Flecken auf weißen Westen.

Jetzt will ich keinen Ferrari mehr

Wut gegen Ferrari: Die Geschichte des an Krebs gestorbenen Jungen, der Ferrari-Fan war und für den deshalb das Logo auf seiner Urne gemalt wurde, bewegt ganz Dänemark. Dass der Autobauer satte 250.000 dänische Kronen (rund 32.000 Euro) Schadensersatz wegen der Markenrechtsverletzung fordert, stößt naturgemäß auf wenig Verständnis, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet.
Quelle: spiegel

Seit Jahren spiele ich mit dem Gedanken ... Aber jetzt hat es mir Ferrari leicht gemacht, endgültig NEIN zu sagen.

Gotthard Deuse, Bürgermeister von Mügeln, nur auf einem Auge blind?

Gotthard Deuse, Bürgermeister von Mügeln, hat der umstrittenen Zeitung „Junge Freiheit" ein Interview gegeben und darin die Hetzjagd auf acht Inder vor eineinhalb Wochen verharmlost. Nun wächst der Druck auf ihn, zurückzutreten – sogar aus seiner eigenen Partei.Zu den Ursachen der Ausschreitungen gegen acht Inder sagte der FDP-Politiker Deuse in der rechten Zeitung „Junge Freiheit“: „Rechtsextremismus schließe ich aus.“ Er beklagte zudem, dass die Deutschen ihren Nationalstolz nicht zeigen dürften und fügte hinzu: "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein."
Quelle: aol

Blindheit auf einem Auge kann auch zur völligen Ungeeignetheit für bestimmte Berufe führen, Bürgermeister ist sicher ein solcher Beruf. Und ob man wirklich warten darf, bis solche Herrschaften selbst die Konsequenzen ziehen, sollte man sich auch fragen.

30 August 2007

Oral, masturbal - Unmoral?

Die 21 Teilnehmer einer Orgie sollen sich am Wochenende unter falschen Namen in einem Gästehaus im Dorf Hsing-Chang in der Provinz Taitung (Taiwan) einquartiert haben. Am Sonntagabend seien sie "nackt ins Freie" gelaufen, sagte Polizeisprecher Wu Chung-Hui. Einige der Teilnehmer, die meisten "älter als 40", sollen aus der taiwanesischen Hafenmetropole Kaoshiung angereist sein.

Doch das Gebaren der Kurzurlauber, das Oralsex und Masturbation umfasst haben soll, rief das Unbehagen der Anwohner hervor. Medien berichteten über die Strandparty und riefen die Polizei auf den Plan. "Wenn man bedenkt, welche Sitten wir hier pflegen, ist so etwas schwer zu akzeptieren", sagte Polizeisprecher Wu in Anspielung auf den strengen taiwanesischen Moralkodex. "Wir prüfen noch, ob das alles legal war oder nicht."

Quelle: spiegel

Praktische oder theoretische Prüfung?

Hacker sein kann sich lohnen

Der 17 Jahre alte US-Amerikaner George Hotz hat sein geknacktes iPhone gegen einen Sportwagen getauscht.
George Hotz machte die letzten Wochen im Video-Portal YouTube auf sich aufmerksam. Dort präsentierte er stolz sein iPhone, welches er mit Hilfe von Extra-Hardware und Lötkolben vom SIM-Lock des US-Mobilfunkanbieters AT&T befreit hatte.
Nun hat das geknackte iPhone einen neuen Besitzer: Im Tausch gegen drei nagelneue iPhones und einen flotten Sportwagen (Nissan 350Z Roadster) sicherte sich der High-Tech-Mogul Terry Daidone das begehrte Apple-Handy.
Quelle: chip.de

Nach deutschem Rechtsverständnis möglicherweise ein sittenwidriges Rechtsgeschäft, aber das ist gerade der Unterschied zu der Lockerheit des amerikanischen Rechtssystems auf diesem Gebiet.

Leibesvisitationen bei Anwälten im Landgericht Braunschweig

Zwei Anwälte aus Braunschweig und Berlin beschwerten sich gestern über die massiven Sicherheitsvorkehrungen im Landgericht. Hintergrund ist der Prozess um den Torso-Mord. Gegen den Angeklagten aus Vienenburg, der Anfang des Jahres einen türkischen Bordellbesitzer ermordet und zerstückelt hatte, gibt es Morddrohungen.

Die Anwälte, die an anderen Verfahren beteiligt waren, kritisierten die Sicherheitsvorkehrungen als überzogen. Auch sie mussten sich Leibesvisitationen unterziehen. Normalerweise weisen sich Anwälte bei vergleichbaren Sicherheitsvorkehrungen nur aus.

Ingo Groß, Richter am Landgericht und Pressesprecher, verteidigte die Sicherheitsvorkehrungen angesichts des Gefahrenpotenzials. Alles sei mit Staatsanwaltschaft und Polizei abgestimmt.

Michael Schlüter, Präsident der Rechtsanwaltskammer Braunschweig, war von den Sicherheitsvorkehrungen im Vorfeld vom Präsidenten des Landgerichts, Herbert Hausmann, informiert worden. "Anwälte sind als Organe der Rechtspflege normalerweise von solchen Kontrollen ausgenommen. Dass es diesmal, erstmals in Braunschweig, notwendig ist, wurde uns überzeugend dargelegt", so Schlüter.
Quelle: newsklick.de

Die Argumente hätte man gern gehört, die ausgerechnet dieses Verfahren so einmalig wichtig machen, dass die Kammer persönliches Mißtrauen gegen eigene Mitglieder für gerechtfertigt hält. Und wenigstens eine Information der eigenen Mitglieder über diesen Umstand wäre auch nicht so ganz schlecht gewesen.

Abgebrüht oder unwissend, das ist hier die Frage

Gleich am frühen Morgen springt mich eine Formulierung in einer Akte an, die bezeichnend ist für das Verständnis von Polizeibeamten zum Oberbegriff der Vernehmung:

Der Beschuldigte verweigert die Aussage zur Sache, gibt aber in einem persönlichen Gespräch nach der entsprechenden Belehrung gegenüber KOK X. an, dass ...
Das ist feine Polizeiarbeit. Bei der "Vernehmung" kommt nix raus, den Rest hole ich mir in einem persönlichen Gespräch. Ich frage mich immer wieder, ob die Beamten tatsächlich glauben, dass diese "Vorgespräche", Festlegungsgespräche" oder "persönlichen Gespräche" nicht zur Vernehmung gehören oder ob sie die Beschuldigten regelmäßig hinter das Licht führen und den Eindruck vermitteln, dass das, was in einem "persönlichen Gespräch" geäußert wird, nicht zur Akte gelangt.

29 August 2007

So einen Scheiß glaubt die Kammer nicht

Das war dann die eher unerwartete Lösung beim Landgericht Hildesheim. Das Problem, ob bei BTM-Geschäften die Kuriertätigkeit Täterschaft oder Beihilfe ist, wurde umschifft, indem man dem Angeklagten einfach mal seine Einlassung nicht glaubte und festgestellt hat, dass es sein eigenes Geschäft war, ohne dass für diesen konkreten Vorgang ein einziges Beweismittel zur Verfügung gestanden hat.

Eine weite Auslegung des Begriffs der freien Beweiswürdigung; auf die schriftliche Urteilsbegründung bin ich gespannt, die mündliche konnte nicht überzeugen. Deftige Worte, wie: "So einen Scheiß glaubt die Kammer nicht" werden sich in der schriftlichen Urteilsbegründung wohl leider nicht wiederfinden.

Das Strafgericht - die Volksverarschung

Soeben kam ich zufällig in eine Situation, in der ich einige Minuten der Sendung "Das Strafgericht" zusehen musste. Bisher war mir dieses Vergnügen erspart gewesen.

Ab sofort bin ich jedenfalls für die Einführung des Straftatbestandes der Volksverarschung. Was da von RTL dem Fernsehvolk als realitätsnahe Strafverhandlung verkauft wird, ist schlechtestes Schmierentheater auf unterster Stufe. Gut, dass ich schnell flüchten konnte.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Vorstände der WestLB

Nach wochenlangen Voruntersuchungen hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen sieben ehemalige oder amtierende Vorstände der WestLB eingeleitet. Die Justizbehörde betrachtet die Millionen-Verluste im Eigenhandel als möglichen Verstoß gegen das Aktiengesetz.

Quelle: Handelsblatt

Im Westen brennt der Pelz.

Täterschaft oder Beihilfe, das ist hier die Frage

In meinen Augen die typische Kuriertätigkeit, über die heute vor dem Landgericht Hildesheim verhandelt wird. Der Angeklagte holt knapp 100 g Kokain ab, soll es zu seinem Auftraggeber bringen und dafür 500,00 € erhalten. Nach der Rechtsprechung des 2. Strafsenates des BGH (siehe hier) läge damit ein typischer Fall der Beihilfe vor.

Die Staatsanwaltschaft beharrt auf der weiten Auslegung des Begriffs des Handeltreibens und beantragt für diese eine Tat drei Jahre Freiheitsstrafe. Zuständig für Hildesheim ist der 3. Strafsenat des BGH. Es wird spannend, was die Kammer daraus macht.

28 August 2007

Liebesbrief mit Biss

Ein Liebesbrief hat gestern kurz nach Mitternacht in der Nürnberger Südstadt zu einer Schlägerei geführt - und schließlich dazu, dass ein Hund die Empfängerin der romantischen Zeilen ins Bein biss. Ein 30-jähriger und ein 22-jähriger Mann waren aneinander geraten, weil ersterer der 20-jährigen Freundin des Jüngeren schriftlich seine Zuneigung gestanden hatte. Am Montag um 0.50 Uhr trafen sich die Drei, um die Verhältnisse zu klären, was schnell zu einer Schlägerei der beiden betrunkenen Kontrahenten ausartete. Um beide Hände einsetzen zu können, ließ der Ältere die Leine seines Hundes los. Der biss im Kampfgetümmel das Objekt der Begierde, die junge Frau, ins Bein.
Quelle: pnp.de

Wenn sich drei Treffen, um Verhältnisse zu klären, bekommen Strafverteidiger was zu tun. Und das ist auch gut so.

Vom Mord zur Körperverletzung

Das ist schon ein Problem, wenn die Belastungszeugen aus der Trinkerszene in der Hauptverhandlung nicht erscheinen und der Angeklagte eine Einlassung abgibt, die nahe an der Nothilfe eingeordnet werden könnte. Immerhin war das Verfahren zunächst mit dem Polizeimotto "versuchter Mord" geführt worden.

Immerhin erschien ein Zeuge, der nach Aktenlage wegen seiner angeblichen Alkoholisierung nichts mehr wusste. Mit Geschick präsentierte der Vorsitzende des Schöffengerichts in Schönebeck dem Zeugen die Einlassung des Angeklagten. Der Zeuge hatte plötzlich doch eine Erinnerung, dass es genau so gewesen ist, und schon hatte das Gericht eine Bestätigung der Einlassung des Angeklagten, so dass das für diesen Fall ins Auge gefasste Ergebnis, 1 Jahr und sechs Monate, vertretbar war.

Für einen lebensgefährlichen Messerstich in die Lunge sicher ein Ergebnis, mit dem der Angeklagte nicht unzufrieden sein konnte.

27 August 2007

Lindsay Lohan und ihr Verständnis von Drogentherapie

Letzte Woche hat Lindsay Lohan noch Toiletten geputzt – jetzt zeigt sie, wie schmutzig man es auf dem stillen Örtchen treiben kann!

Einem «Cirque Lodge»-Angestellten fielen die «komischen Geräusche» auf, die aus der Toilette drangen. Als er nachschaute, was denn da los ist, ertappte er zwei liebestolle Klinik-Insassen beim frivolen Sexeln!

Der eine war ein «gut aussehender Kerl». Seine Gespielin: Toiletten-Schrubberin Lindsay Lohan. Ein Insider verriet «News of the World»: «Sie war so wütend, dass sie die WCs putzen musste, dass sie was wirklich Schmutziges darin machen wollte.»
Quelle: blick.ch

Therapien, die wirklich keiner braucht.

Schluse als Betrüger

Der Prozess gegen den im Juni wegen Beihilfe-Betrugs zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilten Braunschweiger Justizvollzugsbeamten wird vor dem Landgericht neu aufgerollt. Staatsanwaltschaft wie auch Verteidigung sind gegen das Urteil des Schöffengerichts wegen der Höhe der Strafe in Berufung gegangen.

Verurteilt wurde der Familienvater wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung in 18 Fällen. Die in erster Instanz verhängte Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren schließt eine Bewährung aus.

Der Beamte soll dem Niedersächsischen Landesamt für Bezüge und Versorgung jahrelang gefälschte Krankenhausrechnungen seiner Stieftochter vorgelegt und das Geld (265.000 €) kassiert haben. Geld, mit dem der Beamte einen luxuriösen Lebensstil finanzierte.

Von Fernreisen, einer großen Wohnung, teurem Schmuck und Mobiliar ist die Rede. Vor dem Amtsgericht gestand er offen: "Es war ein Leben ohne finanzielle Not. Egal, was ich kaufen wollte. Ich habe mir das Geld besorgt."

Quelle: newsclick

Der falsche Beruf für Luxus.

Lehrstunde der Beweiswürdigung

Ein Zeuge hatte in seinem eigenen Verfahren bei der Polizei berichtet, dass er mit seinem Koffer von A nach B gefahren sei, um dort von dem jetzigen Angeklagten BTM abzuholen, in den Koffer zu packen und wieder nach A zurückzufahren. Leicht verständliches Geständnis.

In seiner eigenen Hauptverhandlung hatte der Zeuge berichtet, der Angeklagte habe ihm in A einen Koffer des Angeklagten gegeben, damit der Zeuge mit einem leeren Koffer nach B fährt, der dann dort mit Rauschgift gefüllt wurde. Eine Geschichte, deren Nachvollziehbarkeit sich nicht aufdrängt.

Aus prozessualen Gründen musste nun der Berichterstatter des Verfahrens gegen den Zeugen vernommen werden. Er konnte sich nicht erinnern, dass man nachgefragt habe wegen der Veränderung der Aussage. Ob es Deal-Gespräche gegeben habe, konnte der Herr Berichterstatter auch nicht mehr erinnern. Die Verhandlung war im April.

Geglaubt habe man dem damaligen Angeklagten in seinem Verfahren, weil er ja den jetzigen Angeklagten belastet habe.

Ich habe die Aussage fast wörtlich mitgeschrieben, um in diesem Gericht immer wieder an das zu erinnern, was ein Richter als Zeuge bekundet hat, wie man dort Urteile begründet.

Schade, dass unter den Zuschauern keine Referendare oder Jura-Studenten gesessen haben. Denen wäre hoffentlich schlecht geworden.

Neu, alt, inhaftiert


Von vorne hat man sich bei der Integration von alt und neu gebremst Mühe gegeben, die Rückansicht des Landgerichts Magdeburg ist doch eher von Geldmangel gekennzeichnet. Der Neubau auf der linken Seiten, dann kommt die alte Fassade, die beinahe einsturzgefährdet aussieht.

Rechts dann noch die kleine Containersiedlung des offenen Vollzuges der JVA Magdeburg. Da schaut der Verurteilte den Verurteilern bei der Arbeit zu. Könnte man fast als milderndes Strafzumessungskriterium werten.

26 August 2007

Auch in der Schweiz bleibt der Motorradsommer heiß

Gerade als ich durch die Schweiz fahre, höre ich schon im Radio, soweit man dieses Gekratsche von Sprache überhaupt verstehen kann, dass auch dort die Motorradclubs nicht untätig sein sollen:

50 bis 100 Angehörige des Motorradklubs «Hell's Angels» haben gemäss Zeugenaussagen am Samstag gegen 23 Uhr ein Motorradtreffen in Bützberg, Gemeinde Thunstetten, überfallen. Dabei verletzten sie vier Männer, einen schwer.

Nach der Schlägerei machten sich die «Hell's Angels» auf ihren Motorrädern und in zwei Autos Richtung Langenthal/Olten aus dem Staub. Über ihre Motive und die genaue Täterschaft war am Sonntag nichts bekannt. Ermittlungen laufen und die Polizei sucht Zeugen.


Quelle: 20min.ch

Jeder Urlaub hat ein Ende

Es war ein Leben "Wie Gott in Frankreich" in der Provence. Unglaubliche Landschaft, unglaublicher Käse und überraschend offene und nette Menschen - bis auf eine Aufnahme. Der schrie nach körperlicher Züchtigung, aber französischen Knast wollte ich mir nicht antun.

Auf dem Rückweg dann noch bei Freunden in der Nähe von Luzern einen Abstecher gemacht, deren Blick aus dem Wohnbereich allerdings so unverschämt schön ist, dass es einem Gast schon beinahe nicht zuzumuten ist, sich das ansehen zu müssen.

22 August 2007

Der heiße Motorradsommer geht weiter

Wie die NRW-Bild, die man hier in der Provence ausschließlich als gestrige Tageszeitung einigermaßen leicht bekommt, berichtet, hat Ende der letzten Woche ein Großaufgebot der Polizei in Bielefeld das Clubhaus des Motorradclubs "Red Devils" gestürmt und 65 Personen im Alter zwischen 17 und 58 Jahren überprüft.

Hintergrund soll der Tod eines Rockers im Mai in Ibbenbühren sein.

21 August 2007

Rietberg vom Minister gelobt

NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg hat am Wochenende das Gelände der Landesgartenschau 2008 in Rietberg besichtigt und vor allem das Engagement ehrenamtlicher Helfer gewürdigt.
Quelle: Bild NRW vom 20.08.2007

Und unser Franco vom Unperfekten-Dinner natürlich dabei.

11 August 2007

Rauchverbot vertreibt Gäste

Auf dem Weg in den Urlaub trieb mich das Navi zu einem stadtkernnahen Hotel einer größeren Kette in Freiburg im Breisgau. Da meine Frau nun unbedingt in aller Ruhe abends bei VOX das Perfekte Dinner schauen wollte, und dabei ein badischen Wein und auch Zigaretten konsumieren wollte, fragte ich nach einem Raucherzimmer.

Da waren aber wohl schon andere Raucher unterwegs und es ging nichts mehr. Gut, dass es andere Hotels gibt, die einen besseren Blick haben, wenn denn dann das Wetter mitspielt.

Auf der Fahrt durch Freiburg dann noch skurrile Szenen vor Kneipen. Wirklich bescheidenes Wetter, Regen und grau, aber Stehtische vor jeder Kneipe mit Schirm und die Raucher sind draußen.

Irgenwie gewöhnungsbedürftig.

Endlich weg


Am Freitag bis um 10.00 habe ich mit einem Kollegen noch am Schreibtisch weggemacht, was wegzumachen war. Dann endlich der Aufbruch in den lange angekündigten Urlaub, wobei das Wetter in Südfrankreich hoffentlich besser sein wird als hier in Freiburg im Breisgau. Der Blick aus einen am Hang gelegenen Hotel zeigt mehr Wolken und grau in grau als alles andere.

09 August 2007

Hacker wollten Journalistin als Hexe verbrennen

Jeweils in der ersten Augustwoche treffen sich an der Defcon in Las Vegas Hacker, IT-Sicherheitsexperten, Angehörige der US-Regierung und des US-Militärs und diskutieren über die neusten Lecks der IT-Branche. Den Teilnehmern wird die Anonymität garantiert, Kameras sind strikt verboten.

Die NBC-Reporterin Michelle Madigan witterte eine Story und mischte sich mit einer versteckten Kamera unter die Hacker. Diese müssen allerdings im Vorfeld gewarnt worden sein. Denn der Veranstalter liess von der Bühne aus ihre Tarnung auffliegen. Schlagartig änderte sich die Stimmung, und der verdeckten Ermittlerin schlug blanker Hass entgegen. Unter Buhrufen musste sie fluchtartig den Raum verlassen. Doch ihr Leidensweg war damit noch nicht zu Ende. Gegen 150 aufgebrachte Hacker verfolgten Madigan bis zu ihrem Auto, filmten und beschimpften sie als Hexe, die auf den Scheiterhaufen gehöre.
Quelle: 20min.ch

Entlarvt beim Entlarven, das war das klassische Eigentor.

08 August 2007

Mit zwei mit Steinen gefüllten Rucksäcken baden gegangen

Eine gefesselte und mit Steinen beschwerte Wasserleiche hat ein Mitarbeiter eines Kraftwerks am Main in Schweinfurt entdeckt.

An der Leiche des Mannes, dessen Identität noch nicht geklärt ist, befanden sich zwei mit Steinen gefüllte Rucksäcke, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Mittwoch mit. Eine erste Obduktion habe nicht klären können, ob der Mann ermordet wurde.
Quelle: 20min.ch

Klar, logo. Geht einer mit zwei mit Steinen gefüllten Rucksäcken baden und ertrinkt zufällig. Pech gehabt, natürlicher Tod durch ertrinken.

Abgeschlachtetes Opfer von anderem erstochen?

Der wegen Mordes an einem Bordell-Chef angeklagte Schlachter aus Vienenburg bei Goslar hat bestritten, den 35-Jährigen getötet zu haben. Von seinem Verteidiger lies der 46-Jährige zum Prozessauftakt am Mittwoch im Landgericht Braunschweig lediglich erklären, er habe den Mann während eines Streits in Notwehr niedergeschossen. Er wisse aber nicht, wer dem 35-Jährigen aus Bad Gandersheim die tödlichen Messerstiche versetzt habe. Allerdings gab der Fleischermeister zu, dass er dem Toten Kopf und Gliedmaßen abgetrennt und die Leichenteile in den Oker-Stausee im Oberharz geworfen habe.

Gestritten hatten die beiden Männer um viel Geld. Der Fleischer hatte sich von dem Geschäftsführer einer Sexclub-Kette überreden lassen, 300.000,- Euro in ein Hildesheimer Bordell zu investieren. Statt der zugesagten hohen Rendite gab es aber nur kärgliche Einnahmen. Sein Mandant habe seine Einlage zurückgefordert, erklärte der Verteidiger . Es sei zum Streit gekommen, in dessen Verlauf das Opfer mit einer Schusswaffe drohte. Daraufhin habe der Angeklagte seinen Revolver gezogen und abgedrückt.

Im Glauben, der Bordellbesitzer sei tot, habe der Schlachter dessen Auto zu einem abgelegenen Parkplatz gefahren. Erst bei der Rückkehr in seine Wohnung habe der Fleischermeister bemerkt, dass jemand das Opfer in der Zwischenzeit erstochen hatte.
Quelle: newsclick.de

Jedenfalls bisher eine leicht verwirrende Erklärung.

Rechtsmittelbelehrungsroulette beim Amtsgericht Wolfenbüttel

Der Mandant glaubte mir nicht, als ich ihm sagte, dass eine Berufung gegen das gegen ihn beim Amtsgericht Wolfenbüttel ergangene Strafurteil nicht mehr möglich sei. Er bestand darauf, dass die Berufungsfrist noch gar nicht begonnen habe, weil ihm das Urteil noch nicht zugestellt sei.

Auf meine Frage zupfte er einen leicht angefetteten und zerknautschten grünen Zettel aus der Jacke mit der Überschrift "Rechtsmittelbelehrung (G)". Wer auch immer da die Vordrucke sortiert hatte, das war gründlich schief gegangen.

Über eine Din-A 4 Seite Belehrungen für welche Fälle auch immer, jedenfalls immer der Hinweis auf eine Woche nach Zustellung des Urteils. Ein seltener Fall, bei dem eine Wiedereinsetzung kein Problem dürfte. Wer falsche Rechtsmittelbelehrungen verteilt, sollte bei der Wiedereinsetzung großzügig sein.

Betrogener Freier liefert Zuhälter bei der Grenzpolizei ab

Eine tschechische Prostituierte lockte am frühen Samstagabend einen 40-jährgen Deutschen auf eine Wiese bei einem Waldstück nahe Svaty Kriz (Heiligenkreuz/Eger, Nähe Vietnamesenmarkt). Hier warteten bereits zwei tschechische Mittäter der Prostituierten auf ihr Opfer.

Die Prostituierte hatte sich im Voraus bereits für ihre Dienste bezahlen lassen.
Jetzt traten die beiden männlichen Mittäter auf den Plan und holten die Prostitierte ab, ohne daß es zum vereinbarten Geschlechtsverkehr zwischen der Prostituierten und dem Deutschen gekommen war.
Einer der Täter forderte jetzt 100 Euro vom Deutschen und drohte damit, die tschechische Polizei zu verständigen. Als das nicht fruchtete, bedrohte er den Mann mit einem Taschenmesser. Der Geschädigte händigte daraufhin 50 Euro aus und gab an, für weitere 50 Euro erst zur Bank fahren zu müssen, da er sich in Lebensgefahr sah.
Der Täter ließ sich darauf ein und fuhr mit in Richtung deutsche Grenze. An der Grenze gab der Deutsche jedoch Gas und fuhr bis zur deutschen Polizei durch, wo der Täter festgenommen wurde. Die erpressten 50 Euro und das Tatmesser konnten sichergestellt werden.
Der Beschuldigte räumte in seiner Vernehmung beim Kriminaldienst der GPI Waldsassen 20 Mindestfälle ein, bei denen weitere Deutsche auf die gleiche Weise "abgezogen" wurden. Die Tatorte befanden sich in Heiligenkreuz und auch in Eger. Hier sind noch weitere Ermittlungen erforderlich.

Vorführung erfolgte in der JVA Weiden, wo auch vom Richter HAFTBEFEHL erlassen wurde.
Quelle: frankenpost

Dem ist nichts peinlich und ganz schön mutig war er auch noch. In der gegend sollte er sich aber wohl eher nicht mehr sehen lassen.

07 August 2007

Rauchverbot und seine Perversitäten

Rauchende Ärzte, Pflegekräfte und Patienten werden im Klinikum Braunschweig künftig vor der Tür stehen: In der nächsten Woche werden auf dem Krankenhaus-Gelände für Raucher gläserne Unterstände errichtet. Kosten: 45 000 Euro.

Damit schreitet das Klinikum konsequent in Richtung rauchfreies Krankenhaus. Pflegedirektor Ulrich Heller ist überzeugt: Diese Entscheidung – in einer Betriebsvereinbarung bereits Anfang des Jahres manifestiert – werde von der Mehrheit aller Mitarbeiter getragen. "Schließlich behandeln wir die Folge-Erkrankungen."

Quelle: newsclick

45.000 € werden ausgegeben, um Ärzten, Pflegekräften und Patienten die Möglichkeit zu geben, wettergeschützt sich das einzuhandeln, was später als Folge-Krankheit behandelt werden muss. So schafft man sich natürlich die zukünftigen Kunden.

Im Hause verboten, vor dem Haus geschützt für 45.000 €, perverser gehts nicht.

Amtsgericht Braunschweig meint, Polizeibeamte seien sehr ungenau bei der Sachverhaltsaufnahme

Das Opfer hatte bei drei Polizeibeamten drei verschiedene Versionen einer Tat abgeliefert, auch in der Hauptverhandlung machte er nicht die beste Figur. Gleichwohl versuchte die Vorsitzende des Jugendschöffengerichtes mit allen Mitteln, zu erklären, warum an den Angaben ja nun trotzdem etwas dran sein müsse, z.B. weil Polizeibeamte bei der ersten Aufnahme des Sachverhaltes in der Regel ziemlich ungenau arbeiten würden und es deshalb dann zu Widersprüchen kommen könne.

Leider war bei dieser Aussage kein Polizeibeamter im Saal, der zu dieser Einschätzung etwas hätte sagen können. Letztlich waren es Streitpunkte um Kaiserbärte und das Verfahren gegen meinen Mandanten wurde eingestellt.

Ein Kollege muss gegen diese Front noch weiterkämpfen.

Braunschweiger Justiz rauchfrei

Von einer Ausnahme-Regelung, die das seit 1. August geltende "Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens" einräumt, macht auch die Braunschweiger Justiz Gebrauch: Untersuchungshäftlinge, die im Landgericht in einer Zelle auf ihren Prozesses warten, dürfen weiterhin zur Zigarette greifen.

Damit trägt die Justiz der besonderen Drucksituation während eines Strafprozesses Rechnung – und dem Umstand, "dass wir Untersuchungshäftlinge ja nicht auf dem Hof rauchen lassen können", sagt Ingo Groß, Sprecher des Landgerichts.

So gibt es im Gericht an der Münzstraße weiterhin Raucher-Haftzellen. Und auch im Braunschweiger Amtsgericht bleibt eine Zelle rauchenden Häftlingen vorbehalten. Aus den Fluren vor den Sitzungsräumen im Amtsgericht wurden die Aschenbecher indes entfernt, wie Stefanie Fritz-Braun, Sprecherin des Amtsgerichts, sagt.

Zum Rauchen vor die Tür

Auch im Foyer vor dem großen Schwurgerichtssaal des Landgerichts – bis vor kurzem noch Raucher-Refugium – herrscht Rauchverbot. Wer etwa als Zeuge auf seine Vernehmung wartet, muss seit August zum Rauchen vor die Tür – wie in allen anderen Gerichtsgebäuden auch. Die Justizmitarbeiter werden unterdessen auf Raucherräume verwiesen. In ihren Dienstzimmern wird der blaue Dunst ebenfalls nicht mehr geduldet.

Quelle: newsclick

Und schon bilden sich bei diversen Gerichten an sonst unbeachteten Ecken kleine Häufchen und Trauben von Menschen, die sonst nichts verbindet, als: Rauchen

06 August 2007

Hallo, ich bin Boris Becker ...

... und dann kommt: Die DAS-Rechtsauskunft auf alle Fragen! Bauernfängerei für Arme. Rechtsrat in der Besenkammer, mehr kann dabei nicht herauskommen.

Kauder sitzt Ermittlungsverfahren aus

Der Vorsitzende des BND-Untersuchungsausschusses,
Siegfried Kauder (CDU), sieht trotz der allgemeinen Empörung über die
Ermittlungsverfahren gegen 17 Journalisten wegen des Verdachts der
Beihilfe zum Geheimnisverrat keinen Anlass, einen Rückzieher zu
machen. "In einem laufenden Verfahren Selbstkritik zu üben, macht
wenig Sinn", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Wie jetzt von allen Seiten kritisiert zu
werden, "das muss man als Ausschuss-Vorsitzender einfach aushalten
können". Die Angelegenheit sei erst "erledigt, wenn eine Botschaft
der Staatsanwaltschaften vorliegt, wie die Verfahren ausgegangen
sind", so Kauder. "Die Entscheidung habe ich nicht zu treffen."
Quelle: presseportal.de

Vielleicht sollte er auch aushalten müssen, als Vorsitzender ersetzt zu werden.

Desiree Nick belästigt angeblich Polizei-Mitarbeiterin sexuell

Die Kabarettistin Désirée Nick ist von einer Zuschauerin ihrer Show "Desi Superstar" wegen Nötigung, Beleidigung und sexueller Belästigung angezeigt worden. "Frau Nick forderte mich auf, auf der Bühne nackt ein Rad zu schlagen", sagte die Klägerin Christa Pfeiffer der Zeitung "Bild am Sonntag". "Sie hat mich öffentlich durch den Dreck gezogen und dann auch noch schmutzige Sex-Witze auf meine Kosten gemacht."

Nun verlange die Polizei-Mitarbeiterin aus Wetzlar von der 46-Jährigen ein Schmerzensgeld, berichtete das Blatt. Auf Nachfrage erklärte Nick, in den vergangenen 20 Jahren habe sich niemand über dieses Bühnen-Programm beschwert. "Ich wollte nur einen Spaß machen, sonst gar nichts", sagte sie.

Der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft Limburg.
Quelle: n-tv

Ohne Rechtsschutzversicherung sollte die Dame den Schmerzensgeldprozess eher nicht führen. Wer die Giftspritze besucht, weiß, dass Limburger stinkt.

Offene Strafkammer

Das ist auch nicht die Regel, dass, wie heute in Magdeburg, die Kammer ohne Vorpreschen der Verteidigung laut über den Weiterbestand des Haftbefehls nachdenkt, wenn ein Belastungszeuge eine recht schlechte Figur gemacht hat.

05 August 2007

Technorati Blogkette

Dann lasst uns mal den Schneeball rollen, gute Beschäftigung für die Urlaubszeit. Worum es geht? Hier stehts! Bei infopirat.

Einfach mitmachen und schauen, was passiert.

Nur noch wenige Tage bis zum Urlaub


Endlich mal wieder aufgeräumt, wie immer vor dem Urlaub.

G8-Gipfel und seine juristischen Folgen

Zwei Monate nach dem G8-Gipfel rollt auf die Justiz in Mecklenburg-Vorpommern eine Prozess-Lawine zu. Wie die «Schweriner Volkszeitung» berichtete, sind etwa 1.100 Strafverfahren bei Polizei und Staatsanwaltschaft in der Bearbeitung. Wie viele der laufenden Verfahren letztlich vor Gericht landen, sei unklar. Um die hohe Zahl der Verfahren bewältigen zu können, arbeiten inzwischen acht Staatsanwälte in einer G8-Sonderabteilung. In 800 Fällen ermittelt noch die Polizei gegen Gipfelgegner wegen Vorwürfen wie Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung. In 28 Fällen ermittelt dem Bericht zufolge die Polizei gegen eigene Kollegen.
Quelle: e110.de

Und die Kostenspirale nimmt kein Ende.

Und Teetrinker sind doch heimliche Drogisten

Liebhaber von Mate-Tee können sich strafbar machen. Der Zoll warnt speziell vor der Einfuhr von «Mate de Coca»-Tees und -Teebeuteln. In den vergangenen Wochen wurden vermehrt solche Tees in Luftpostsendungen aus Südamerika festgestellt und beschlagnahmt. Die Einfuhr solcher Tees ist streng verboten und strafbar.

Rund 100 Teebeutel hatte ein 29-jähriger Deutscher über ein namhaftes Auktionshaus ersteigert. Die Ware wurde anschließend von Bolivien aus mit der Luftpost nach Deutschland verschickt. Zollbeamte am Münchner Flughafen entdeckten die heiße Ware und leiteten ein Strafverfahren gegen den Techniker ein. Der Mann muss nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Das Vergehen: ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtmG). Die Teemischung enthält nämlich Pflanzenteile der Coca-Pflanze. Allein schon der Besitz solcher Teebeutel ist strafbar.

Quelle: e110.de

Und daraus lernt man, dass Coca-Cola zunächst auch Anteile aus der Coca-Pflanze hatte, erst später wurde dieser Anteil durch Coffein ersetzt.

Bahnstreik füllt die Autobahnen

Dass das nun sein musste, wenn ich mit dem Auto in den wohlverdienten Urlaub fahre? Ich finde eigentlich nicht!

Angesichts der drohenden Streiks hat der Fahrgastverband Pro Bahn vielen Urlaubsreisenden zum Umstieg auf das Auto geraten. «Wer noch keine Fahrkarte hat, dem muss man wohl mit einem ganz schlechten ökologischen Gewissen das Auto empfehlen», sagte der Pro- Bahn-Vorsitzende Karl-Peter Naumann der Nachrichtenagentur AFP.
Quelle: 20min.ch

04 August 2007

Das stinkt zum Himmel

Nicht gerade raffiniert hat ein Fahrraddieb im Allgäu seine Flucht vor der Polizei gestaltet. Als der angetrunkene 17-Jährige in der Nacht zum Freitag in Hopfen nahe Füssen mit seinem Diebesgut von einer Streifenbesatzung aufgehalten wurde, ergriff er zu Fuß die Flucht. Nach Angaben der Polizei rannte er auf das Gelände eines Bauernhofs, übersah in der Dunkelheit aber einen Misthaufen und fiel kopfüber hinein. Kaum hatte er sich aus diesem befreit, fiel er auch schon in die Güllegrube daneben - die letzte Station seiner Flucht. Die Beamten begleiteten ihn zum Campingplatz am Hopfensee, wo sie den jungen Mann seinem Jugendleiter übergaben, der ihn erst einmal unter die Dusche stellte.
Quelle: pr-inside.com

Einer der wenigen Fälle, in denen es gut ist, zunächst etwas anderes zu tun, als den Verteidiger zu konsultieren - erst duschen!

Magersucht mit Intim-Massage behandelt

Manche Männer lassen in erheblichem Maße ihre Phantasie spielen und nutzen sogar Krankheiten von Frauen aus, um ihre Hände dorthin zu bekommen, wo sie ganz bestimmt nicht hin sollen.

Die Staatsanwaltschaft von Como hat die Praxis eines 62-jährigen Tessiner Psychologen geschlossen. Seine beiden Homepages wurden vom Netz genommen. Zudem beschlagnahmten die Ermittler zahlreiches Aktenmaterial.

Gegen Magersucht und Bulimie hat der 62-Jährige eine Therapie entwickelt, die er lange auch in Lugano anbot. Vor einiger Zeit schloss er jedoch das von den Schweizer Behörden nicht anerkannte Zentrum und praktizierte nur noch in Italien.

Seine Methoden sind umstritten. Gemäss italienischen Medien gehörten etwa Defilees in gewagten Kleidern, Theaterszenen mit entblössten Brüsten oder gegenseitige Massagen bis in den Intimbereich zur Behandlung.


Quelle: 20min.ch

03 August 2007

Endlich ein Rechtsanwalt in Isernhagen / OT Neuwarmbüchen bei Hannover

Wirklich unglaublich, dass am Rande der Landeshauptstadt von Niedersachsen ( Hannover )in manchen Orten Rechtsanwälte Mangelware sind und die rechtsuchenden Bürger gezwungen sind, nach Braunschweig, Peine, Lehrte oder Hildesheim zu fahren.

Endlich gibt es ihn, den Anwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Isernhagen / OT Neuwarmbüchen, Bernd Eickelberg, Immenzaun 12, 30916 Isernhagen / OT Neuwarmbüchen, Tel: 05139/69 86 951, Fax: 05139/69 86 952. Er übernimmt Mandate im Zivilrecht, Verkehrsrecht, Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht. Mandate aus dem Bereich Familienrecht und Arbeitsrecht werden gleichfalls übernommen.

Lieber Bernd, auf ein gutes Gelingen!

Sexueller Übergriff vor laufender Kamera

Die Journalistin Sue Turton berichtete gerade live für den Sender Channel Four von einem der schwersten Hochwasser, das Großbritannien in den letzten 100 Jahren erlebt hat, als ein unbekannter Mann im Vorbeigehen ihr in den Po kniff. Die Reporterin ließ sich nicht stören. Allerdings wird seitdem nach dem "Belästiger" gesucht.

Auf Youtube wurde das Video bereits zehntausend Mal angeschaut. Das Gesicht des Bärtigen ist gut sichtbar. Turton wolle ihn nicht anzeigen, sagt sie. Jedoch die Polizei solle ihm auf die Finger klopfen, "welche Hoffnung auf Rechtsbehelf können Frauen ansonsten überhaupt haben", so Turton.

Die Polizei den Übeltäter bereits gefasst. Wie eine Sprecherin der Polizei Oxford mitteilte, wurde nun ein Bußgeld in Höhe von etwa 120 Euro für die Tat verhängt. Der 37-jährige Rufus Burdett gab an, unter Alkoholeinfluss gestanden zu haben. Er wollte die Situation lediglich etwas auflockern.

Quelle: news.de.msn.com




Auch sicher ein Highlight für den Kameramann.

02 August 2007

Massiver Angriff auf die Pressefreiheit

Die nachfolgend bei medienhure beschriebenen Ermittlungen sind angesichts des „Cicero-Urteils“ des Bundesverfassungsgerichts eine glatte Ungeheuerlichkeit. Hoffentlich werden alle Beteiligten immer die Kurve bekommen, bevor der Verdacht der Rechtsbeugung konkretisiert werden könnte. Hoffentlich werden aber auch alle gnadenlos verfolgt, die diese Kurve nicht bekommen.

Wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat werden von den Staatsanwaltschaften in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg gegen mindestens 17 Journalisten, darunter Redakteure von ‚Die Zeit’, ‚Frankfurter Rundschau’, ‚Der Tagesspiegel’, ‚Berliner Zeitung’, ‚Die Welt’, der ‚Süddeutschen Zeitung’ und der ‘taz’ sowie gleich fünf Redakteuren des Nachrichtenmagazins ‚DER SPIEGEL’ strafrechtliche Ermittlungsverfahren geführt. Sogar gegen SPIEGEL-Chefredakteur Stefan Aust wird ermittelt. Hintergrund der Verfahren sind Veröffentlichungen von geheimen Akten des BND-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags, der die Aktivitäten des Bundesnachrichtendienstes und anderer deutscher Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Terrorismus durchleuchten sollte. Die Ermittlungsverfahren richten sich aber in erster Linie gegen die Informanten der Journalisten.
Quelle: medienhure.de

Politiker nehmen alles, Hauptsache, es ist billig - VIP-Karten beim VfL Wolfsburg

Wolfsburg ist zur Zeit eine Stadt, in der man den Eindruck hat, dass dort der Wettbewerb der Bestbestechlichen ausgetragen wird, völlig unabhängig davon, ob mit oder ohne politisches Mandat. Brutto? Netto? Auf die Hand will ichs haben!

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wertet in einer Affäre um VIP-Karten des VfL Wolfsburg für Kommunalpolitiker beschlagnahmte Akten aus.

Es gehe darum zu klären, ob Amtsträger der Stadt Wolfsburg vergünstigte Karten angenommen und sich so unrechtmäßig einen Vorteil verschafft haben, sagte eine Sprecherin am heutigen Donnerstag.

Der Bundesligist habe der Stadt Sitzplatzkarten für Politiker zu Verfügung gestellt. Sie sollen dafür 600,- Euro bezahlt haben und dann auch Zugang zum exklusiven VIP-Bereich gehabt haben. Normalerweise kosteten solche Dauerkarten 2.000,- Euro. Die Staatsanwaltschaft hatte am Mittwoch Akten beschlagnahmt.

Quelle: newsclick

Google Maps - eine feine Sache

Kostenlose Werbung, die sich auch lohnt, das suchen wir alle. Ein gutes Medium ist dabei google maps. Einfach mal Werner Siebers eingeben und sich freuen.

Schlechte Laune beim Amtsgericht Peine

Die Ladung werde ich mir wohl einrahmen. Faxkennung 10.20 Uhr, Termin um 10.30 Uhr in Peine, also mehr als 30 km von Braunschweig entfernt. Auf der A2 die Krawallschüssel losgelassen, bestimmt 8 Liter SuperPlus verblasen und um 10.40 Uhr den Gerichtssaal betreten.

Die Vorsitzende des Schöffengerichts lamentierte gerade über meinen ungenügenden Adhäsionsantrag, vergaß das Begrüßen und blaffte mich an, ich habe ihr mit meinem Nebenklagezulassungs- und Adhäsionsantrag den kompletten gestrigen Nachmittag verdorben.

Na ja, wer dafür einen ganzen Nachmittag braucht ...

Auf meine Frage, ob man das Fax mit der Ladung etwas früher hätte absenden können, kam irgendwas mit überlasteter Geschäftsstelle. Meine Tipp, dass man in Eilfällen sich auch als Richter mal höchstpersönlich herablassen könne, ein Fax abzusenden, kam die flappsige Antwort, dass sie solch ein Gerät gar nicht bedienen könne.

Das glaube ich ihr sogar, denn wer einen ganzen Nachmittag für die Bearbeitung eines Nebenklage- und Adhäsionsantrages braucht ...

01 August 2007

Kollektive Hinrichtung im Iran

Im Iran sind sieben verurteilte Straftäter hingerichtet worden. Die Männer wurden in der Stadt Maschad öffentlich gehängt.

Sie waren demnach wegen Vergewaltigung, Entführung und Raubes zum Tod verurteilt worden. Es war bereits die zweite kollektive Hinrichtung im Iran binnen zehn Tagen: Im Juli hatten die Behörden zwölf Todesurteile in der Hauptstadt Teheran vollstrecken lassen.
Quelle: 20min.ch

Und das droht sich fortzusetzen.

Feierabendgeschenk

Das lasse ich mir gefallen. Bitte unten die PLAY-Taste anklicken.

Bei uns darf noch geraucht werden


Sieht zwar nicht toll aus, die rauchenden Mandanten sind zufrieden, die nichtrauchenden Mandanten haben sich noch nicht beklagt.

Bissiger Brite erhält Knast wegen Polizistenbiss

Ein britischer Tourist ist in Griechenland zu einer Haftstrafe verurteilt worden, weil er einen Polizisten gebissen hat. Der 21-Jährige war am Montagabend in Faliraki auf Rhodos in eine Schlägerei verwickelt.

Als die Polizei ihn festnehmen wollte, kam es zu einer Rangelei. Der Brite biss einen Beamten in den Oberschenkel und zerriss dessen Hemd. Wie die Behörden heute mitteilten, wurde der Urlauber gestern wegen Körperverletzung zu 14 Monaten Haft verurteilt. Weil er Berufung einlegte, blieb er zunächst auf freiem Fuss.
Quelle: blick.ch

Englische Urlauber sind immer wieder für Überraschungen gut.

Mörder stirbt, Opfer überlebt

Nach dem Mordversuch mit einem Messer gibt es einen Toten. Gestorben ist allerdings nicht das 84-jährige Opfer, sondern der Täter.

Bei einem Mordversuch an seinem 84-jährigen Vater ist ein 52-jähriger Mann aus Erftstadt wahrscheinlich einem Herzinfarkt erlegen. Dem Senior gelang es trotz der erlittenen Stichwunden noch, die Polizei zu alarmieren.
Quelle: netzeitung

Sollen große Sünden doch schneller bestraft werden als kleine? Dann versteht man aber nicht, dass Herr Schäuble noch Minister ist.

Einstellung gegen Geldauflage nach Sex mit 13-Jähriger

Die Anklage war massiv: Wegen angeblicher Vergewaltigung einer 13-Jährigen stand ein junger Mann aus dem Raum Münchberg vor Gericht. Doch nach einer über zweistündigen Aussage des vermeintlichen Opfers stand fest: Der Vorwurf der Vergewaltigung war nicht haltbar, er wurde auf „schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes“ beschränkt. Der Angeklagte hat eine Geldauflage von 12 000 Euro zu zahlen, das Verfahren wird im Gegenzug eingestellt.
Quelle: Frankenpost

Bei einvernehmlichen Geschlechtsverkehr sicher eine sachgerechte Entscheidung.

Betäubungsgas als Tatmittel

Eine Horrorvorstellung für Wohnmobilurlauber aber auch LKW-Fahrer: Eingeschläfert durch Gas, das in das Fahrzeug geleitet wird.

Ein Ehepaar aus Niedersachsen ist in der heutigen Nacht an der Rastanlage Köschinger Forst an der Autobahn 9 bei Ingolstadt in seinem Wohnmobil betäubt und ausgeraubt worden. Die Täter entwendeten ein Mobiltelefon und eine goldene Kette im Gesamtwert von rund 400 Euro, wie die Polizei heute mitteilte.

Die Täter drangen durch die verschlossene Beifahrertür in das Fahrzeug ein, während das Ehepaar aus Melle schlief. Der Schaden am Wohnmobil wird auf 300 Euro geschätzt. Um herauszufinden, mit welchem Mittel der 41-jährige Mann und seine 40-jährige Frau betäubt wurden, soll eine Blutuntersuchung durchgeführt werden.

Bereits in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli war ein Urlauberpaar aus Niedersachsen an der Rastanlage Holledau ebenfalls an der A 9 auf gleiche Weise betäubt und ausgeraubt worden. Die Täter erbeuteten damals über 2000 Euro Bargeld aus dem Wohnmobil des Ehepaars. Die Ermittler schließen einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen nicht aus.


Quelle: e110.de
 

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