01 April 2012

Neues Tummelfeld für Strafverteidiger ( Braunschweig und bundesweit ): Datenhehlerei

Neue Straftatbestände treffen immer auf die Zustimmung bestimmter Gruppen. Nein, ich mache mich hier jetzt nicht für die Gewerkschaft der Polizei stark, aber jeder neue Straftatbestand fördert den Arbeitsanfall bei Strafverteidigern. Soweit lobe ich mir Hessen, die Heimat der Kollegin Alexandra Braun, denn dort geht es mit dem Wunsch der Einführung des neunen Straftatbestandes der "Datenhehlerei" voran.

Hessen will erreichen, dass in Deutschland der Straftatbestand Datenhehlereieingeführt wird. Einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins Focusbestätigte der Sprecher des Justizministeriums, Hans Liedel am Freitag. Ebenso wie beim Handel mit geklauter Ware soll das Hehlen mit digitalen Daten mit bis zu fünf Jahren Gefängnis oder einer hohen Geldstrafe geahndet werden.
Der Vorstoß richtet sich gegen den Verkauf gestohlener digitaler Identitäten wie Zugängen zu Facebook, zum Internet-Telefonie-Anbieter Skype oder zu Kreditkartenkonten, E-Mail-Postfächern und DHL-Packstationen über geschlossene Internetforen. Laut dem Branchenverband Bitkom sei bei vier von zehn Internetnutzern der PC mit Schadprogrammen infiziert. Bei sieben Prozent der Nutzer würden Zugangsdaten zum Onlineeinkauf ausgespäht, sechs Prozent würden in sozialen Netzwerken und Foren zu Opfern.
Quelle: heise + focus



DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung

1 Kommentar:

RAinBraun hat gesagt…

Hessen ist eben ein innovatives Bundesland! ;-)

 

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