28 März 2010

Sippenhaft oder späte Erkenntnis: Richterin Karin Wolski legt Amt nieder

Es fiel einigen Beobachtern schwer, zu glauben, dass die Ehefrau des am Freitag verurteilten Rechtsanwalts -immerhin Richterin am hessischen Staatsgerichtshof- nicht bemerkt haben soll, dass das pekuniäre Familienglück möglicherweise auf etwas obskuren Wegen gescheffelt worden sein könnte.

Jetzt ist Frau Wolski von ihrem Amt zurückgetreten.
Die Richterin am hessischen Staatsgerichtshof, Karin Wolski, hat nach der Verurteilung ihres Ehemannes wegen Steuerhinterziehung ihr Amt niedergelegt. Sie wolle damit weiteren Schaden vom Staatsgerichtshof abwenden, teilte Wolski am Freitagabend mit. Ihr Mann, der Anwalt Michael W. war am Freitag vom Landgericht Darmstadt zu zwei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er von 1999 bis 2003 dem Finanzamt in 52 Fällen Schenkungs-, Umsatz- und Einkommensteuer in Höhe von 1,1 Millionen Euro vorenthalten haben soll.
Quelle: ddp 



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1 Kommentar:

BV hat gesagt…

Sehr ordentlich die Journalisten: Den Nachnamen der (Ex-)Richterin ausgeschrieben, aber den ihres betroffenen Mannes brav abgekürzt ;-)

 

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