22 April 2006

Bankräuber wird verprügelt und entkommt trotzdem

„Das Böse ist immer und überall“, sang die „Erste Allgemeine Verunsicherung“ in ihrem Hit „Ba-Ba-Banküberfall“. Verunsichert war auch der Mann, der am Donnerstag die Dresdner Bank in Bickendorf überfiel. Er wurde nämlich von Jan Schäfer (31) verprügelt.

Schäfer wollte in seiner Mittagspause Geld von seinem Konto abheben. „Plötzlich stand da der Mann mit der silbernen Pistole, hielt einem Angestellten die Waffe in die Seite und forderte Geld“, schildert er. „Als er einen Moment lang die Waffe weghielt, habe ich gehandelt.“

Jan Schäfer verwickelte den Bankräuber in eine bühnenreife Prügelei, bei der beide einiges einstecken mussten. „Ich konnte ihm kurz die Waffe entwinden“, erklärt der gelernte Koch. „Aber die Angestellten haben nicht geholfen.“

So gab eine Faust die andere und der Bankräuber bekam die Waffe wieder in die Finger. „Dann hat er mir die Knarre auf den Kopf geschlagen“, so Jan Schäfer. „Die Bankangestellten forderten mich immer wieder auf, aufzuhören und den Bankräuber gehen zu lassen oder mit ihm zu verschwinden.

Schließlich verhandelte Schäfer mit dem Bankräuber. „Wir ließen die Waffe beide in die Tasche mit dem Geld fallen und dann haute er ab.“ Der Täter (1,70 Meter groß, Südländer, sportliche Figur, kurze, schwarze Haare, Dreitagebart) erbeutete 40.000 €. Die Dresdner Bank hat 3000 € Belohnung ausgesetzt für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen.


Quelle: express

Hätte jemand geholfen, hätte ma sich die Belohnung sparen können.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Herrn Schaefer haette man ja schonmal eine Belohnung zahlen koennen...

Anonym hat gesagt…

HHm, wenn Sie trackbacks anbieten würden, wäre es einfacher ;-)
http://vabanque.twoday.net/stories/1870112/

 

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