06 Oktober 2006

Steuerschulden treiben Taxiunternehmer in den Suizid

Der 45 Jahre alte Geschäftsführer bei City Taxi, dem der Landkreis Peine am 20. September den Betrieb seiner sechs Taxis untersagt hatte, wurde gestern Vormittag auf einem Parkplatz in der Braunschweiger Weststadt in einem seiner Taxis tot aufgefunden. "Wir gehen von Suizid, nicht von Fremdverschulden aus", sagte ein Polizeisprecher. "Der Mann hat sich erschossen."

Auch von Gerichtsseite hatte es erhebliche Bedenken an der Zuverlässigkeit des Geschäftsführers gegeben: Er hatte weit über 400 000 Euro Steuerschulden angehäuft.


Quelle: newsclick.de

Ob die Gewerbeversagung mit zwingender endgültiger Existenzvernichtung tatsächlich der einzig denkbare und ermessensrichtige Weg war, müssen die entscheiden, die sich jetzt fragen dürfen, ob sie eine Mitverantwortung an dem Ableben haben könnten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

In so einem (Behörden-)System fühlt sich keiner persönlich verantwortlich.

Die "Verantwortlichen" gehen schnell wieder zur Tagesordnung über.

Leider!

 

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