Ein 47 Jahre alter Richter hat sich in der Nacht zum Montag im Treppenhaus des Nürnberger Justizgebäudes erhängt. Wegen psychischer Probleme habe ihm die Entlassung aus dem Dienst gedroht, sagte Justizsprecherin Ilonka Mehl. Auf seinem Schreibtisch fand sich der Hinweis, dass er um eine Feuerbestattung bitte. "Alles deutet darauf hin, dass es Suizid war." Der Mann, der seit 1992 im bayerischen Justizdienst beschäftigt war, hatte nach Angaben aus Justizkreisen unter Depressionen gelitten. Um seine Dienstfähigkeit zu überprüfen, hätten seine Vorgesetzten schließlich eine amtsärztliche Untersuchung veranlasst, die demnächst anstand.
Quelle: süddeutsche
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5 Kommentare:
@Matthias Ich bin auch nicht besonders sorgsam, wenn es um harte Worte geht, aber das musste ich mal wegmachen.
wie, noch ein Blog weniger?
#k.
Inglorious Bastards ?? Oder hat er einfach mal ein Gesetzbuch aufgemacht und dann seine Entscheidungen dagegengehalten.....
Depression ?? Oder einfach Angst, die Menschen schauen sich seine Entscheidngen mal genauer an....
Jede(r), auch die sich darüber mokieren, können an einer Depression erkranken. Es ist eine schwerwiegende Krankheit. Die obrigkeitsstaatlichen Strukturen des Justizdienst sind halt so, dass dies manchmal verdrängt wird, was die Lage der Betroffenen erschwert. Die meisten Entscheidungen sind von Rechtsmittelinstanzen rechtlich überprüfbar.
Häme anstatt Betroffenheit finde ich in dem Fall unwürdig
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