01 Juni 2006

Besuchserlaubnis auf Umwegen in der JVA Kassel I

Erst war es eng in Hannover, dann wurd es lang in Kassel. Ich hatte vor einigen Tagen beim zuständigen Amtsgericht Eschwege um eine Besuchserlaubnis für meinen Mandanten in der JVA Kassel I gebeten. Bis heute morgen war nichts gekommen, deshalb bat ich mein Sekretariat, telefonisch nachzuhaken, damit die Besuchserlaubnis direkt in die JVA gefaxt wird. Als ich dann in der JVA gegen Mittag aufschlug, war nichts da. Dann haben zwei Damen der JVA sich beinahe aufopferungsvoll mit diversen Gängen und Telefonaten darum gekümmert, dass die Besuchserlaubnis an Land kommt. Die Hürde war, dass das Amtsgericht Eschwege nicht mehr zuständig war, weil die Haftkontrolle an das Amtsgericht Kassel abgegeben worden war, dessen Zuständigkeit aber auch schon überholt war, weil die Staatsanwaltschaft blitzschnell Anklage beim Landgericht Kassel erhoben hatte. Alle Hürden waren dann aber doch überwunden, da kann man sich nur nochmals bei den Damen bedanken. Auch das habe ich anderen Ortes schon ganz anders erlebt.

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