Nachdem nun ein Vergewaltigungsgericht -äh, verschrieben- Verwaltungsgericht unverdächtige Zuschauer von Fußballspielen nackig macht (siehe hier beim law blog), gewinne ich den Eindruck, dass deutsche Beamte nicht mehr so recht wissen, was sie tun, wenn es um Fußball und die WM geht.
Die Stadt Braunschweig schreibt einen in Hessen etwa 400 km von Braunschweig wohnenden und gemeldeten jungen Mann an und gibt ihm auf, sich während der WM zu 30 Terminen in Braunschweig beim Polizeikommissariat Nord zu melden.
Andere nicht vorbestrafte Personen, die aus welchem Grunde auch immer auf die Liste "Gewalttäter Sport" geraten sind, sollen sich ebenfalls in diesem bestimmten Revier melden, obwohl sie am anderen Ende der Stadt wohnen und andere Reviere deutlich näher liegen. Natürlich auch an 30 Terminen.
Man kann seine eigene Wichtigkeit auch deutlich überbewerten.
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1 Kommentar:
Weil man irgendwann auf die Liste "Gewalttäter Sport" geraten ist und dagegen kein Rechtsmittel hat. Einmal drauf, immer ein gewaltbereites Schwein! So ist das in Deutschland.
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