24 November 2007

Wass wussten Ferdinand Piëch und Peter Hartz?

Beim VW-Prozess gegen Klaus Volkert und Klaus-Joachim Gebauer, der am Montag fortgesetzt wird, werden weitere Überraschungen erwartet.

"Was wussten weitere Vorstandsmitglieder?", fragt Gebauers Verteidiger im Gespräch mit der Braunschweiger Zeitung. Seine Frage zielt auf den früheren VW-Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder und die jeweiligen VW-Finanzvorstände.

Zum Prozess-Auftakt präsentierte Volkert einen Brief, der die Unterschriften von Ferdinand Piëch und Peter Hartz trägt. Darin wird ihm eine Erhöhung seiner Betriebsrente auf 50 Prozent zugesagt. "Das legt nahe, dass die bisherige Darstellung von Herrn Hartz nicht vollständig war", sagte ein Volkert-Vrteidiger der Braunschweiger Zeitung. Nun komme es auf die Zeugenvernehmungen von Hartz und Piëch im Prozess an.

Ein Verteidiger kündigte an, dass Ferdinand Piëch am 9. Januar unter Eid aussagen müsse. Die Verteidigung kann dies beantragen.

Quelle: newsclick

Davon abgesehen, dass die Vereidigung im Strafprozess beinahe ausgestorben ist, wird die vollmundige Ankündigung eines solchen Antrages kaum jemanden beeindrucken. Im Gegenteil, man wird mit solchem Druck eher erreichen, dass die Herren Piëch und Hartz nach § 55 StPO schweigen, nicht, weil sie sich bei wahrheitsgemäßen Angaben selbst belasten müssten, aber weil sie auch dann, wenn sie objektiv strafrechtlich nicht verantwortlich sind, mit der Einleitung einesEermittlungsverfahrens rechnen müssten.

Und genau diese Gefahr reicht zum Schweigen!

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