28 Februar 2009

Ist die Abwrackprämie ein Lotteriespiel?

Manch einer hat das schon erfahren müssen, so bei der Bestellung eines VW. Obwohl man ein Modell aussucht, das eher selten gekauft wird, kommt es zu Lieferfristen von einigen Monaten. Warum? Weil z.B. dieses Fahrzeug in Mexico hergestellt wird und nach Fertigstellung zunächst über den großen Teich geschippert werden muss.

Und das kann erheblichen Einfluss auf die Frage der Gewährung der Abwrackprämie haben, denn für deren Zubilligung kommt es nicht auf den Tag des Kaufes sondern auf den Tag der Zulassung des neuen Fahrzeugs an.
Der ADAC verlangt, die Abwrackprämie schon beim Kauf eines Neuwagens zu garantieren. Für die Prämiengewährung dürfe nicht das Zulassungsdatum, sondern müsse das Kaufdatum entscheidend sein, sagte ADAC-Präsident Peter Meyer den «Ruhr Nachrichten». Das Ganze werde sonst zur Lotterie, weil der Neuwagenkäufer den Auslieferungszeitpunkt des neuen Fahrzeugs nicht bestimmen könne. Die 2500 Euro Prämie sind ein Renner. Aktuell liegen laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle knapp 134 000 Anträge vor.
Quelle: dpa

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Aktuell liegen laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle knapp 134 000 Anträge vor."

Darunter sind mindestens 2.200 Anträge, die auf ein neues Fahrrad oder auf eine Bus-/Bahnfahrkahrte gerichtet: http://tinyurl.com/b5tphb

Anonym hat gesagt…

Warum klagt keiner bis zum BVerfG aufgrund der Ungleichbehandlung durch die Abwrackprämie? Denn bevorzugt werden nur umweltschädliche Autonutzer, Fahrradfahrer hingegen erhalten keinerlei Unterstützung. Wer jedoch kein Auto besitzt, sollte ebenfalls 2.500 Euro vom Staat erhalten, wenn er dafür ein Fahrrad kauft und eine altes verschrottet, damit kurbelt er auch kräftig die deutsche Wirtschaft an, doch diesmal die umweltfreundliche Fahrradindustrie.

 

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