Das dürfte nun endgültig "Geschichte" im besten Sinne des Wortes sein:Eine Sprecherin des VG Potsdam bestätigte heute, dass durch das Bundesverteidungsministerium bereits im Dezember einen Eilantrag zur Nutzung des Bombenabwurfplatzes ("Bombodrom") in der Kyritz-Ruppiner Heide eingereicht wurde.
Der fast 20-jährige Streit um die militärische Nutzung des nordbrandenburgischen Truppenübungsplatzes Kyritz-Ruppiner Heide ist beendet. Das 120 Quadratkilometer große Areal an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern werde komplett aufgegeben, teilte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU-Die Unwählbaren) am Mittwoch in Berlin mit. Die Ministerpräsidenten der beiden Bundesländer, Matthias Platzeck und Erwin Sellering (beide SPD) lobten die Entscheidung.
Quelle: ddp
DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
2 Kommentare:
Da kann man die Hartnäckigkeit der Märker nur loben, mit der sie sich gegen die Verwendung der Kyritz-Ruppiner Heide als "Militärspielplatz" zur Wehr gesetzt haben.
Gerade Brandenburg hat noch genügend Altlasten an Truppenübungsplätzen der ehemaligen Volksarmee der DDR und der Roten Armee – Territorien, die auch 20 Jahre nach der Wende noch Mondlandschaften gleichen, da müssen nicht noch weitere hinzugefügt werden.
Wenn auch viele Brandenburger den Wölfen, die sich diese Gebiete zurück erobern, immer noch sehr skeptisch gegenüberstehen - jedem Märker ist ein Wolfsrudel lieber, als abgeworfene Bomben! - Es liegen nämlich davon noch reichlich unentschärfte aus dem letzten Weltkrieg in der Brandenburger Erde.;-)
Ich bin in meinem Osterurlaub am bombodrom entlanggefahren. Sah ja ganz idyllisch aus, die Natur.
Wollte aber trotzdem keinen Hundespaziergang dort machen. Mein Hund gräbt auch andernorts schon die kuriosesten Sachen aus...
Kommentar veröffentlichen