Der südafrikanische Stromkonzern Eskom muss Schadenersatz für eine Giraffe zahlen, die an einem Stromkabel einen tödlichen elektrischen Schlag erlitten hat. Ein Farmer aus der Limpopo-Provinz bekam damit in zweiter Instanz vor dem Obergericht in Pretoria Recht, berichtete am Donnerstag der Medienverlag News24. Der zuständige Richter befand, dass Eskom mit relativ wenig Aufwand den Tod von Giraffen und anderen Wildtieren an seiner Stromleitung oder einer der Pylone hätte vermeiden können.
Der Konzern hatte zwei Masten auf dem Gelände der Liverpool-Wildfarm aufgestellt. Nur einer davon war mit einer Metallumzäunung geschützt. Der Richter fand zudem, dass die Leitung tiefer hing als nach den Richtlinien des Konzerns erlaubt. Er verurteilte Eskom zur Zahlung von 15.000 Rand (1.800 Euro) Schadenersatz.
Quelle: www.nachrichten.at
Tierschutz post mortum
17 August 2006
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