Ein zum Tode Verurteilter hat im US-Bundesstaat Ohio Berufung gegen den Schuldspruch eingelegt, unter anderem weil der Vorsitzende Richter den Geschworenen bei der Urteilsfindung das Rauchen verboten hatte. Die Geschworenen seien wegen des Nikotin-Entzugs körperlich und psychisch gestresst gewesen, begründete der Anwalt von Phillip Elmore am Montag den Widerspruch gegen das Urteil. Nach lediglich sechs Stunden habe die Jury den Angeklagten in allen Punkten für schuldig befunden; nur weitere drei Stunden habe sie für die Einigung auf das Todesurteil benötigt. Elmore stand wegen Mordes an seiner Ex-Freundin vor Gericht. Über den Berufungsantrag sollte am Dienstag (Ortszeit) vor dem Obersten Gericht von Ohio verhandelt werden. Laut Staatsanwaltschaft hat der Antrag kaum Chancen auf Erfolg, da die Verteidigung dem Rauchverbot zugestimmt hatte.
Quelle: yahoo.com
Zustimmung zu noch so unwichtigen Dingen kann immer nach hinten losgehen, es sei denn, der Mandant hat durch die Zustimmung einen erkennbaren Vorteil.
08 August 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen