Er hat der katholischen Kirche massiv geschadet. Weniger durch die Schläge die er verteilt hat; weniger durch den Verdacht, dass es möglicherweise finanzielle Unregelmäßigkeiten gegeben hat.
Geschadet hat er der Kirche dadurch, dass er sich in den letzten Wochen so verhalten hat, wie er sich verhalten hat. Wenn auch die andere Konfession, aber wie es richtig gewesen wäre, hat ihm Frau Käßmann (ausgerechnet eine evangelische Frau!) vorgemacht. Nicht nur ein Rücktritt, sondern ein schneller Rücktritt.
Quelle: dtsDer Augsburger Bischof Walter Mixa hat am späten Mittwochabend seinen Rücktritt erklärt. Er werde Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt anbieten, sagte er gegenüber der "Augsburger Allgemeinen". Die anhaltende öffentliche Diskussion um seine Person habe in den vergangenen Wochen die Priester und Gläubigen im Bistum schwer belastet, zitiert ihn die Zeitung. Mit seinem Rücktritt wolle er dafür Sorge tragen, weiteren Schaden von der Kirche abzuwenden und einen Neuanfang zu ermöglichen. "Ich tue diesen Schritt in unerschütterlichem Vertrauen auf die Gnade Gottes und hoffe zuversichtlich, dass der Vater im Himmel die Kirche von Augsburg in eine gute Zukunft führen wird", soll Mixa wörtlich erklärt haben.
Den nächsten Schritt sollte Herr Mixa nun allerdings nicht abhängig machen von Gnade oder Zuversicht, er sollte von sich aus ein wenig zeigen, dass er nicht nur unter Zwang zurückgetreten ist sondern auch Einsicht hat, und zu Gunsten einer Stiftung für die Wiedergutmachung von immateriellen Schäden bei Pfaffenopfern auf jegliche Vergütung auf Staats- oder Kirchenkosten bis an sein Lebensende verzichten.
Das Leben als bescheidener Mönch in einer kargen Umgebung reicht zwar ob der nicht mehr überwältigenden Lebenserwartung sicher nicht, alles wiedergutzumachen, was geschehen sein soll, aber die Freiwilligkeit eines solchen Schrittes würde der Kirche mehr helfen als unerschütterliches Vertrauen in irgendwelche Gnadenakte - alles natürlich immer nur vor dem Hintergrund, wenn die Vorwürfe richtig sind.
DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
4 Kommentare:
Ich meine, niemand hat der Sache, den Einfluß und die Größe dieser undemokratischen und unmenschlichen Organisation zu mindern, mehr gedient als der.
Dafür vielen Dank Herr Mixa.
P.S. Die Scientologen sollen nach eine Stelle auf Managerebene frei haben.
Vielleicht wird er Heimleiter in einem katholischen Wohnheim?
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,690241,00.html
Wenn Wiederholungstäter und richtige Gangster Bewährung bekommen, dann sollte das auch dem Mixa zustehen.
Mixa tritt zurück. Gehen Sie in Deckung!
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