16 August 2010

Kurz vor Folter im Landgericht Gera ( Schleuserverfahren )

Verhandlungsräume und Equipment sind modern im Landgericht Gera ( Schleuserverfahren ), mit einem Angeklagten ging man heute eher um wie im Mittelalter.

Der Angeklagte, stramm auf die 60 zugehend, krank und körperlich eher ein Schwächling, berichtet nach der einstündigen Mittagspause, dass man ihn nicht nur in dieser Zeit in eine Zelle gesteckt hat. Das ist nicht außergewöhnlich bei bestehendem Haftbefehl.

Dass man ihn aber eine Stunde in der abgeschlossenen Zelle mit Fußketten und mit Handschellen verbundenen Händen in der Zelle sitzen lässt, so dass er nicht einmal ein Tetra-Pak öffnen kann, um zu trinken, ist eine grobe Ungeheuerlichkeit, die durch nichts zu rechtfertigen ist und personelle Konsequenzen nach sich zu ziehen hat.

Und dann war da noch dies, das und jenes.

DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So ist das eben in Gera; bin i8n noch keinem anderen Knast so bescheiden als Besucher behandelt worden - und ich war schon in vielen....

In Gera nimmt man Bürger- und Menschenrechte nicht so genau!

Anonym hat gesagt…

Das Leben ist kein Ponyhof :-)

Besserwessi aus Erfahrung hat gesagt…

Was will man erwarten? Selbst nach 20 Jahren ist in manchen Orten immer noch Zone...

 

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