25 September 2008

Tim Wiese (Werder Bremen): Verdacht des versuchten Totschlags auf dem Fussballfeld

Totschlag in der Bundesliga, Staatsanwälte als Oberschiedsrichter, Absurdistan lässt grüßen. Eine anonyme Anzeige macht den grünen Rasen zum Schlachtfeld.
Torhüter Tim Wiese war nach seinem Kung-Fu-Tritt gegen HSV-Angreifer Ivica Olica im Mai von einem Unbekannten wegen versuchten Totschlags angezeigt worden. Gegen den Schlussmann von Werder Bremen ermittelte die Hamburger Staatsanwaltschaft.

Dies zumindest berichtet die "Sport Bild". Die Polizei bat Wiese zum Verhör, 30 Minuten lang musste der 26-Jährige Rede und Antwort stehen. "Derjenige, der mich angezeigt hat, forderte, ich solle die gerechte Strafe bekommen. Wahrscheinlich meinte er Knast", sagte Wiese.

"Opfer" Olic wurde ebenfalls angehört. Die Beamten wollten wissen, ob der Hamburger ein Trauma davongetragen habe. "Darauf habe ich gesagt: Nein! Ich verstehe auch nicht, dass man wegen so einer Sache Tim Wiese anzeigt", erklärte Olic jedoch.

Das Verfahren wurde daher Anfang September eingestellt. Der Anzeiger hat allerdings die Möglichkeit, Beschwerde einzulegen.

Quelle: rp-online

Hoffentlich legt der Anzeigeerstatter Beschwerde ein, dann kennt man wenigstens seine Identität und weiß, wer sich mit Dingen wichtig machen wollte, die ihn nichts angehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Welche Beschwerdemöglichkeit soll der Anzeigeerstatter, der nicht Verletzter ist, außer der frist-, form- und erfolglosen Dienstaufsichtsbeschwerde denn haben?

 

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