11 September 2006

Überfall trotz beispiehaften Sicherheitskozeptes, das keiner kennt

Bei einem erneuten Überfall auf eine Postfiliale an der Göttinger Chaussee in Hannover sind zwei Mitarbeiter schwer verletzt worden. Der Täter entkam mit hoher Beute.

Es war bereits der dritte spektakuläre Überfall auf die Ricklinger Poststelle in den vergangenen vier Jahren. Hannovers Polizeipräsident Hans-Dieter Klosa hat in der Vergangenheit wegen dieser und ähnlicher Überfälle in der Region mehrmals fehlende Sicherheitsvorkehrungen in Postfilialen und -agenturen kritisiert, zumal wegen der Postbankgeschäfte viel Geld in den Tresoren lagert.

Die Tat vom Wochenende könnte die Debatte über mangelnde Sicherheitsvorkehrungen bei der Post erneut anfachen. Nach dem Überfall vom Oktober 2005 hatte ein Post-Sprecher ein „beispielhaftes Sicherheitskonzept” für die Filiale angekündigt. Am Sonntag konnte niemand sagen, ob das Konzept schon umgesetzt wurde. Der Haupteingang der Filiale liegt in einer dunklen, überbauten Einfahrt zum Parkplatz eines längst geschlossenen Supermarktes.


Quelle: haz

Da beide Postmitarbeiter wohl schwer verletzt wurden, sollte das beispielhafte Sicherheitskozept einmal grundlegend hinterfragt werden.

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