Nach dem schweren Transrapid-Unglück im Emsland gibt es erste konkrete Hinweise darauf, dass menschliches Versagen zum Tod von 23 Menschen geführt hat. Die Mitarbeiter der Leitstelle müssen gewusst haben, dass der Werkstattwagen noch auf der Strecke unterwegs war.
"Nach menschlichem Ermessen war klar, wo dieses Sonderfahrzeug auf der Strecke stand", sagte der Sprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, Alexander Retemeyer, heute mit Blick auf die ersten Ermittlungsergebnisse. Anhand eines handschriftlichen Eintrags in einem Protokollbuch sei erkennbar gewesen, dass sich das Inspektionsfahrzeug noch auf der Trasse befand und den Transrapid behindern würde. Somit hätte die Magnetschnellbahn nicht starten dürfen.
Quelle: Spiegel
Diese Verantwortung wird schwer lasten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen