11 September 2006

Neuer Lebensmittelskandal - jetzt vergammelte Pilze

Eine Vielzahl der im Einzelhandel angebotenen Speisepilze sind nach Expertenangaben vergammelt und nicht mehr zum Verzehr geeignet. Bei einer Stichprobe im Auftrag des Wirtschaftsmagazins "Profile" des Bayerischen Fernsehens beanstandete die Deutsche Gesellschaft für Pilzwissenschaft 50 Prozent der in Münchner Lebensmittelmärkten gekauften Pfifferlingen, Seitlingen und Champignons.

Der Pilzexperte und Münchner Biologie-Professor Reinhard Angerer sagte dem BR zufolge, die Ware sollte man dem Verbraucher nicht anbieten, zum Teil seien die erworbenen Pilze sogar hochgradig gefährlich. Frische Speisepilze seien in der Regel nur zwischen einem und drei Tage haltbar. Der Wissenschaftler forderte ein Haltbarkeitsdatum. Entsprechende Vorstöße der Pilzgesellschaft seien jedoch seit Jahren sowohl beim Bundesverbraucherministerium als auch beim bayerischen Umweltministerium ohne Reaktion geblieben, erklärte der Wissenschaftler. "Uns ärgert das gewaltig", betonte Angerer. "Manche Leute spielen mit der Gesundheit der Bevölkerung."

Quelle: www.solms-braunfelser.de

Ein Ekel jagt den nächsten. Und kochen tötet die Keime nicht ab, die Pilze bleiben gefährlich.

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