17 Januar 2007

Armer Hartz und das Rätsel um den Phaeton

Die Braunschweiger Zeitung berichtet über den Beginn des Hartz-Verfahrens recht rührend:

Als Peter Hartz eine Viertelstunde vor Prozessbeginn in einem schwarzen VW Phaeton vor das Braunschweiger Landgericht vorfährt, schlägt ihm blanker Hass entgegen. Der Weg ins Gerichtsgebäude gleicht einem Spießrutenlauf. Mit angespanntem Gesicht muss sich der frühere VW-Arbeitsdirektor und Arbeitsmarktreformer am Mittwoch von Demonstranten als „Arbeiterverräter“ und „Lump“ beschimpfen lassen. Journalistenfragen beantwortet er nicht. Hartz muss sich nach gut eineinhalb Jahren Ermittlungen als erster in der VW-Affäre um Schmiergelder, Lustreisen und Sexpartys auf Firmenkosten vor dem Braunschweiger Landgericht verantworten. Die Anklage wirft dem 65-jährigen Hartz Untreue in 44 Fällen und unrechtmäßige Begünstigung von Betriebsräten vor.
Quelle: newsclick.de

Wenn der "arbeiterverratende Lump" im Phaeton vorfährt, darf er wohl nicht mit Beifall rechnen. Fragt sich noch, wer den Phaeton bezahlt hat.

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