25 Januar 2007

Neptun ist auferstanden und fordert seine Opfer

Auf der "Queen Elizabeth 2" ist vor vier Wochen eine Hamburgerin verschwunden - einer von vielen ungeklärten Fällen.


Ein Bademeister hält es für denkbar, "dass Ihre liebe Mutter im Swimmingpool verunglückt ist" und schlägt vor, die Ansaugrohre zu überprüfen. Eine Frau rät zur Lektüre von Hera Linds "Mord an Bord" - "vielleicht finden Sie darin eine denkbare Lösung".

Auch eine Passagierin hat sich gemeldet auf der Website der Hamburger Familie L. Sie könne einfach nicht verstehen, "warum sie an Bord keine Fotos aufgehängt haben - dann hätten sich die Leute doch daran erinnert, ob sie Ihre Mutter noch gesehen haben". Sie selbst habe auf einem anderen Deck gewohnt, an jenem Tag also leider nichts beobachtet.

Bei aller "Traumschiff"-Idylle, die man gerade in Deutschland mit einer Kreuzfahrt verbinden mag: Vermisstenfälle auf hoher See sind gar nicht so selten. Allein zwischen Januar 2003 und März 2006, heißt es in einem Bericht für den US-Kongress, gingen auf Luxuslinern mindestens 24 Passagiere spurlos verloren. Seither kamen nochmals gut ein Dutzend Vermisstenfälle hinzu.
Quelle: sueddeutsche

Wenn ein schlecht gelaunter Meeresgott unterwegs ist, muss man wohl mit ein wenig Schwund rechnen.

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