18 Januar 2007

Strafrecht contra Doping

Der Besitz größerer Mengen von Dopingmitteln soll möglichst noch in diesem Jahr unter Strafe gestellt werden. Darauf haben sich die Sportpolitiker der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD nach zehnmonatigen Verhandlungen geeinigt.

Allerdings soll die Strafbarkeit auf den Besitz «nicht geringer Mengen der häufigsten Wirkstoffe» begrenzt werden, erklärten Vertreter der Parteien in Berlin. Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck machte aber darauf aufmerksam, dass «auch der Besitz geringer Mengen für die Staatsanwaltschaft ein Anhaltspunkt für Ermittlungen sein kann».

Das Bundesinnenministerium (BMI) hat die Einigung begrüßt. «Uns kommt es darauf an, die Ermittlungsmöglichkeiten zu verbessern und die Netzwerke des Handelns mit Dopingmitteln auszutrocknen», erklärte Christoph Bergner, der Parlamentarische Staatssekretär im BMI. Er kündigte an, dass der Gesetzentwurf zügig in den Bundestag eingebracht werden soll. Ziel sei es, die Neuregelungen noch in diesem Jahr greifen zu lassen.

Quelle: newsclick

Weiter, weiter, weiter, die Strafverteidiger freuen sich.

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