15 Januar 2007

Marokko humorlos

In Marokko sind zwei Journalisten wegen der Veröffentlichung von Islam-Witzen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ihr Magazin «Nichane» wurde für zwei Monate verboten.


Der Anwalt der beiden Journalisten kündigte unmittelbar nach dem Prozess in Casablanca an, das Urteil anzufechten.


Noch in der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft gefordert, die Zeitschrift ganz zu verbieten und die Journalisten zu fünf Jahren Haft zu verurteilen. Ihnen war auch die Veröffentlichung von Witzen über Sex und Politik zur Last gelegt worden.


In der arabischen Welt gilt Marokko als eines der Länder mit der grössten Pressefreiheit. Dennoch müssen sich immer wieder Journalisten vor Gerichten verantworten, etwa wenn sie sich kritisch über den König äussern.


Quelle: www.20min.ch

Ein humorloses und nicht genügend weltoffenes Land,um dort Urlaub machen zu können.

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