07 Januar 2007

Christian Pfeiffer beklagt Defizite beim Jugendschutz

Der Kriminologe Christian Pfeiffer hat große Defizite beim Jugendschutz in Deutschland beklagt. „Es ist entsetzlich, dass jeder zweite zehnjährige Junge in Deutschland Erfahrungen mit Spielen hat, die eigentlich erst ab 16 erlaubt sind“, sagte der frühere niedersächsische Justizminister und SPD-Politiker in einem AP-Interview. Appelle an Eltern würden wahrscheinlich nicht viel bringen.
Besonders kritisierte Pfeiffer die Rolle der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Sie blockiere die Bundesprüfstelle, die Spiele indizieren kann. „Das hat sich im Nachhinein als Fehler erwiesen“, betonte er. Bei Tests habe sich ergeben, dass viele Spiele so gewalttätig seien, dass sie sich nicht für die angegebene Altersklasse eigneten oder gar vom freien Markt genommen werden müssten.
Quelle: dieneueepoche.com

Wenn die USK die Bundesprüfstelle tatsächlich blockiert, gehört sie abgeschafft.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nur leider hat Hr. Pfeiffer in diesem Fall (wie so oft in letzter Zeit, leider) reichlich wenig Ahnung.

Anonym hat gesagt…

Ich hätte da auch 'nen anderen Kandidaten zur Abschaffung...

Dieser Herr Pfeiffer hat bei unzähligen Gelegenheiten eindrucksvoll bewiesen, dass er zwar Bücherverbrennungen ganz supi toll findet, aber offenbar vor allem wegen dem schönen Feuer - ansonsten hat er keine Ahnung von seiner eigenen Lieblingsthematik Zensur.

 

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