Letzte Woche haben vier US-amerikanische Familien vor einem Gericht in Los Angeles Klage wegen Vernachlässigung und Betrugs gegen Rupert Murdochs Soziales Netzwerk MySpace eingereicht.
Die Familien aus New York, Texas, Pennsylvania und South Carolina gehen für ihre 14- bis 15-jährigen Töchter vor Gericht, die mutmaßlich auf MySpace Männer kennen gelernt haben sollen, von denen sie angelockt und vergewaltigt wurden.
Einer der Vergewaltiger wurde bereits 2006 verhaftet. Er gestand, die 15-jährige Tochter einer der klagenden Familien unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Er sitzt eine zehnjährige Haftstrafe ab.
Jason Itkin von der Anwaltsfirma Arnold & Itkin, die die Familien vertritt, sagte, dass MySpace viel zu lange damit gezögert habe, ernsthafte Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz seiner minderjährigen User einzuführen.
Quelle: orf.at
So einfach kann es nicht sein, eigene Verantwortung abzuwälzen, um dann möglicherweise noch Geld daraus zu schlagen. Es gibt so viele Kontaktmöglichkeiten in der heutigen Zeit, dass der Zufall, über welches Medien eine Bekanntschaft aufgebaut wurde, keine Rolle spielen darf.
Hinter jeder Partnerschaftsanzeige, hinter jedem Chatroomnutzer und hinter jeder Kneipenbekanntschaft kann ein Monster stecken, ohne dass die Zeitung, der Chatroombetreiber oder Gastwirt zur Vrantwortung gezogen dürften.
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